Zusammenfassung
Mit dem Einsetzen des sekundären Dickenwachstums zu Beginn der zweiten Vegetationsperiode der Gymnospermen und der dikotylen Angiospermen entwickelt sich deren sekundärer Bau, der charakteristisch für das weitere Leben dieser Pflanzen ist und ein langjähriges Substanzwachstum des Sprosses bei gleichzeitiger Anpassung der Leistungsfähigkeit der Leitgewebe ermöglicht. Das sekundäre Dickenwachstum beginnt mit der Bildung eines geschlossenen Cambiumringes im Sprossquerschnitt, der nach innen sekundäres Xylem (Holz) und nach außen sekundäres Phloem (Bast) produziert. Die dikotylen Angiospermen bilden in Holz und Bast eine größere Zahl verschiedener Zelltypen als die Gymnospermen.
Die Produktion neuen Zellmaterials macht den Ersatz der Epidermis des einjährigen Sprosses durch ein neues mitwachsendes Abschlussgewebe, das Periderm und später die Borke, erforderlich.
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Reißer, W., Dux, FM., Möschke, M., Hofmeister, M. (2019). Sprossachse II. In: Pflanzenanatomischer Grundkurs. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58719-5_6
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