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Anwendung von Finanztypen und Anlageempfehlungen

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Anreiz, Risiko, Ruin – Finanzpsychologie für jedermann!
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Zusammenfassung

Vor einer Finanzberatung ist u. a. zu prüfen, ob das Risiko- oder Persönlichkeitsprofil des Finanzkunden seinen finanziellen Ambitionen und Vermögensverhältnissen entspricht. Eine weitere Informationsquelle ist natürlich auch der persönliche Eindruck, den der Berater aufgrund des gezeigten Kommunikationsverhaltens gewinnt. Produkt, Struktur und Zeitmanagement (Timing) der Investments sind für eine erfolgreiche Finanzstrategie die wichtigsten Parameter. Dabei kann ein Handlungsschema helfen, das sich an den Kriterien Sicherheit, Ertrag und Wachstum des Finanzkapitals orientiert und auf die jeweils aktuellen Bedürfnisse des Anlegers in dieser Prioritätenfolge eingeht. Sofern den Statistiken und Umfragen zu glauben ist, könnten rd. 80 % der privaten Haushalte in Deutschland ihr Finanzmanagement spürbar verbessern, wenn sie sich dafür mehr interessierten und methodisch-strategisch vorgingen. Nicht zuletzt das zweckgerichtete Sparen wird häufig vernachlässigt und unter fadenscheinigen Argumenten verdrängt.

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Notes

  1. 1.

    Die Umfrage wurde im Dezember 2017 vom „bankenverband“ unter dem Titel Finanzwissen und Finanzplanungskompetenz der Deutschen veröffentlicht. Quelle: https://bankenverband.de/newsroom/meinungsumfragen.

  2. 2.

    Nach einer Untersuchung des Deutschen Aktieninstitutes waren im Jahr 2012 10,2 Millionen Privatanleger entweder direkt oder indirekt durch Beteiligung an Aktienfonds Aktienbesitzer (siehe FAZ vom 7.8.2012). Die Aktionärsquote als Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in Deutschland wurde mit 15,7 % (inkl. Aktienfonds und Belegschaftsaktien) angegeben. Aktiv gemanagte Wertpapierdepots dürften demnach deutlich unterhalb dieser Quote liegen.

  3. 3.

    Die Wirtschaftsauskunftei „Creditreform“ ermittelte für 2014, dass fast jeder 10. Erwachsene (9,90 %) aktuell überschuldet war, worüber am 6.11.2015 in den Tageszeitungen berichtet wurde. – Ein Anteil von 15 % der Privathaushalte, die weder überschuldet waren noch sparten, ergab sich durch Interpolation unter Berücksichtigung aller anderen Finanztypen.

  4. 4.

    Daten zitiert aus dem Artikel „Blick nach vorne“ des Wirtschaftsmagazin Capital (20/2005).

  5. 5.

    Nach einem Bericht der Deutschen Bundesbank besitzen 46 % der privaten Haushalte nur bis zu 3 Sparprodukte und weitere 20 % nur lediglich einen Sparvertrag (siehe FAZ, 1.7.2011).

  6. 6.

    Über mögliche Ausreden, gerade heute nicht zu sparen, spekulierte bereits Volker Looman am 7.4.2001 in der FAZ (Nr. 83, S. 27). Die dort genannten möglichen Gründe wurden von mir aufgegriffen und in „Typisierungen“ überführt.

Literatur

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Wienkamp, H. (2019). Anwendung von Finanztypen und Anlageempfehlungen. In: Anreiz, Risiko, Ruin – Finanzpsychologie für jedermann!. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58273-2_12

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-58272-5

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