Zusammenfassung
Der Motorsport in Österreich verfügt über eine lange Tradition, die ihren ersten Höhepunkt in den 1960er und 1970er Jahren mit dem ersten Formel 1 Weltmeister aus Österreich, Jochen Rindt, fand. Zu dieser Zeit entstanden auch die Rennstrecken in der Steiermark, der heutige Red Bull Ring, sowie der Salzburgring, die bis heute erhalten sind und für Motorsportveranstaltungen auf höchstem Niveau stehen.
Piloten wie Niki Lauda, Gerhard Berger oder aktuell Lucas Auer und Philipp Eng sorgten und sorgen dafür, dass die große Anzahl an motorsportbegeisterten Fans lokale Helden hatte und hat.
Neben den Fahrern, die über eine große Popularität verfügen, sind bereits seit Jahren große Sponsoren im internationalen Motorsport tätig. Marken wie Red Bull und BWT erscheinen omnipräsent in den unterschiedlichen Motorsportserien. Darüber hinaus spielt auch die Industrie eine große Rolle, Unternehmen wie KTM oder Remus zählen in ihren Segmenten zu den Weltmarktführern.
Die sportliche Hoheit übt in Österreich die Austrian Motorsport Federation, kurz AMF, aus, die auch zu den Gründungsmitgliedern der FIA gehört. Zudem gehört der Verband zu den wesentlichen Gestaltern der FIA CEZ Zone, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs eingeführt wurde, um die motorsportliche Entwicklung in den ehemaligen Ostblock-Staaten zu gewährleisten.
Für die zukünftige Entwicklung zeigen sich in der Industrie unterschiedliche Tendenzen, das Vorhandensein der Rennstrecken sowie der Begeisterung des Publikums lassen zudem einen positiven Blick zu.
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Notes
- 1.
Sämtliche Informationen zur Austrian Motorsport Federation entstammen einem Interview mit AMF- Generalsekretär Kurt Wagner.
- 2.
Beim ARBÖ handelt es sich um den Auto-, Motor-, und Radfahrerbund Österreichs, dem zweitgrößten Verein dieser Art nach dem ÖAMTC. Im Gegensatz zum ÖAMTC, der in seinen Statuten die parteiliche Unabhängigkeit festsetzte, gehört der ARBÖ der ASKÖ an, einer sportbezogenen Vorfeldorganisation der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, der SPÖ.
- 3.
Wurde früher davon gesprochen, dass der Formel 1 Grand Prix von Österreich in Zeltweg stattfindet, so liegt der Ring tatsächlich im Gemeindegebiet des Orts Spielberg. Dessen Name wurde als Aufhänger für den neuen Slogan verwendet.
- 4.
Sämtliche Informationen in diesem Abschnitt stammen von Karl Wendlinger persönlich.
- 5.
Sämtliche Informationen zu KTM stammen von Christopher Schipper, dem Managing Director von KTM Österreich.
- 6.
Sämtliche hier verarbeitete Informationen stammen von Kejko Keke Platzer, dem Chefredakteur des Magazins.
Literatur
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Pfunder, Martin (2014): Die Formel 1 in Österreich. Von den Flugplatzrennen zum Red Bull Ring. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag.
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Red Bull (2017b): Meilensteine. Verfügbar unter: http://energydrink-at.redbull.com/red-bull-geschichte, abgerufen am 17.10.2017.
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Remus (2017): Remus History. Verfügbar unter: https://www.remus.eu/history, abgerufen am 22.10.2017
Salzburgring (2017): Die Rennstrecke. Verfügbar unter: http://salzburgring.at/content/die-rennstrecke/, abgerufen am 5.11.2017.
Wachauring (2017): Der Wachauring. Verfügbar unter: http://www.wachauring.at/, abgerufen am 5.11.2017.
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Strassl, P. (2018). Motorsport in Österreich – Prozesse, Abläufe und Reglement. In: Reuter, B. (eds) Motorsport-Management. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57703-5_3
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