Zusammenfassung
Formeln sind das Gelehrtenlatein der Chemie. Ohne sie wäre Verständigung über die Ländergrenzen hinweg nicht denkbar und wäre die Darstellung chemischer Prozesse so umständlich, als müssten wir unseren Lebenslauf in Keilschrift abfassen [1].
Peter von Zahn [1] stellt die große Bedeutung von chemischen Symbolen heraus, kennzeichnet sie als einzigartiges Kommunikationsmittel für Chemiker – gleichgültig ob sie in Europa oder Amerika, in China oder Japan arbeiten. In diesem Sinne ist es auch ein Ziel des Chemieunterrichts, Jugendliche in diese Symbolsprache einzuweihen und sie in die Lage zu versetzen, Errungenschaften von Naturwissenschaften und Technik in Zeitschriften und Magazinen nachlesen und verstehen zu können. Insbesondere werden Modelle zu Gitter- und Molekülstrukturen für das Verständnis chemischer Symbole zugrunde gelegt und sie als verkürzte Modelle für die Zusammensetzung von Substanzen diskutiert.
Forscher und Erfinder können nicht isoliert in einem elfenbeinernen Turm leben. Sie bedürfen des Resonanzbodens.
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Barke, HD., Harsch, G., Kröger, S., Marohn, A. (2018). Fachsprache und Symbole. In: Chemiedidaktik kompakt. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56492-9_8
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