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megaloblast
FormalPara DefinitionAbnorme Reifungsformen der Erythropoese bei Vitamin-B12- oder Folsäuremangel.
FormalPara BeschreibungMegaloblasten (s. Abbildung) sind abnorme kernhaltige Vorstufen der Erythropoese bei Vitamin-B12- (Vitamin B12) oder Folsäuremangel (Folsäure).
In der Abbildung ist ein Megaloblast (Pfeil) bei Vitamin-B12-Mangelanämie dargestellt; daneben sind reifere Formen der gestörten Erythropoese zu sehen (Knochenmark, 1000×, May-Grünwald-Giemsa-Färbung):
Es sind größere Erythroblasten mit einem häufig weiten dunkelbasophilen Zytoplasmasaum. Das Kernchromatin ist bei jüngeren Formen zart, netzförmig und unregelmäßig verteilt, teilweise auch mit Verklumpungen sowie Aussparungen. Daneben sind auch häufig Nukleolen nachweisbar. Reifere Formen haben ein stark verklumptes Kernchromatin und eine unregelmäßige Kernform. Auch Kernabsprengungen sind nachweisbar.
Literatur
Theml H, Diem H, Haferlach T (2002) Taschenatlas der Hämatologie, 5. Aufl. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, S 154
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Baum, H. (2019). Megaloblasten. In: Gressner, A.M., Arndt, T. (eds) Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48986-4_2056
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