Zusammenfassung
Wer das Konzept der Problemorientierung in der Religionspädagogik gegenwärtig revitalisieren möchte der hat es schwer. Von den einen wurde es bereits in seiner Blütezeit am Ende der 1968er Jahre als ungebührliche Politisierung des Religionsunterrichts verabschiedet, von den anderen dagegen als Praxis gewürdigt, nun auch religionspädagogisch im Rahmen der Aufbrüche des II. Vatikanums die „Zeichen der Zeit“ ernst zu nehmen. Unter spätmodernen Bedingungen dagegen ist schon die leidenschaftliche Insistenz auf Geltung und normativen Wahrheitsansprüchen hoch legitimationsbedürftig. Vor diesem Hintergrund nimmt der vorliegende Beitrag den Problemorientierten Religionsunterricht als Ort, wo sich die Heterogenitätsfähigkeit und damit die Gegenwartsfähigkeit der Religionspädagogik entscheidet.
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Grümme, B. (2020). Problemorientierter Religionsunterricht: Vernachlässigtes Potential für eine politisch sensible Religionspädagogik in postdemokratischen Zeiten?. In: Gärtner, C., Herbst, JH. (eds) Kritisch-emanzipatorische Religionspädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28759-7_3
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