Zusammenfassung
Marginalisierungen abzubauen und Autonomie und Selbstbestimmung zu fördern kurzum einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit zu leisten werden seitens theoretischer Bestimmungen Sozialer Arbeit, berufsethische internationale Abkommen sowie anerkennungstheoretischer Ansätze als zentrale Aufgaben und Mandate Sozialer Arbeit skizziert. Soziale Arbeit bewegt sich hierbei im Spannungsfeld zwischen einer notwendigen Integrationshilfe für marginalisierte Gruppen einerseits und einer möglichen (Re-)Stigmatisierung in Konstruktion dieser Gruppen als Adressat*innen andererseits. Der Umgang mit Differenz erweist sich daher als zentraler Punkt in Fragen der Anerkennung und der sozialen Gerechtigkeit für die Soziale Arbeit. Am Beispiel der sexuellen Orientierung werden die sich hieraus ergebenden Herausforderungen und Dilemmata diskutiert und für einen machtreflexiven Umgang mit Differenz votiert.
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Höblich, D. (2020). Soziale Arbeit als Projekt sozialer Gerechtigkeit. In: Cloos, P., Lochner, B., Schoneville, H. (eds) Soziale Arbeit als Projekt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27606-5_11
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