Zusammenfassung
Nach vorangegangener Darlegung allgemeiner Grundsätze für die Technikoffenheit strafprozessualer Befugnisnormen ist Gegenstand dieses Teils der Arbeit die Untersuchung, inwieweit konkret neuartige internetbasierte Ermittlungsmethoden unter bestehende Ermächtigungsgrundlagen subsumiert werden können. Dies soll anhand von Beispielen verdeutlicht werden. Für diesen Zweck wird untersucht werden, ob (vor Verabschiedung von §§ 100a, 100b StPO n.F.) zur Durchführung einer Quellen-TKÜ die Vorschriften zur „gewöhnlichen“ Telekommunikationsüberwachung (§§ 100a, 100b StPO a.F.), zur Durchführung einer Online-Durchsuchung die Vorschriften zur „gewöhnlichen“ Durchsuchung (§§ 102 ff. StPO) herangezogen werden konnten. Ferner stellt sich die immer noch aktuelle Frage, ob zum Einsatz verdeckter personaler Ermittlungen im Internet auf die Befugnisnorm der entsprechenden Maßnahme in der „analogen Welt“ (§§ 110a ff. StPO) zurückgegriffen werden kann.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Schlegel, A. (2019). Quellen-TKÜ, Online-Durchsuchung und der Einsatz verdeckter personaler Ermittlungen im Internet. In: Normative Grenzen für internetbasierte Ermittlungsmethoden. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25184-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25184-0_6
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-25183-3
Online ISBN: 978-3-658-25184-0
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)