Zusammenfassung
Ein Verständnis von Kindern als individuelle und soziale Akteure mit eigenen Rechten sowie als gleichwertige Mitgestaltende ihrer soziokulturellen Umwelt ist mittlerweile disziplinübergreifender Konsens. Die zu Beginn der 1980er Jahre von Klaus Hurrelmann (1983) im Rahmen der Sozialisationsforschung prononcierte Konzeption des „produktiv realitätsverarbeitenden Subjektes“ und die fast zeitgleiche Rede von „Children as producers of their own development“ (Lerner, 1982) für die Entwicklungspsychologie markieren den Wandel. Selbstredend ist die Auffassung von Kindern als Akteure älter.
Es handelt sich um einen komplett überarbeiteten und aktualisierten Beitrag des vor 15 Jahren erschienenen Textes „Zugänge zur kindlichen Perspektive“ (Mey, 2003a) und greift einige Überlegungen aus neueren Texten (Mey, 2013, 2018a) auf. Wir bedanken uns bei Irene Leser für Kommentare und Ergänzungen zur vorliegenden Fassung.
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Mey, G., Schwentesius, A. (2019). Methoden der qualitativen Kindheitsforschung. In: Hartnack, F. (eds) Qualitative Forschung mit Kindern. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24564-1_1
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