Zusammenfassung
Institutionelle Medien und Unternehmen stehen am Anfang einer kommunikativen Wende: der Dialogwende. Die Bedeutung von Konversation und Dialog wird in den Massenmedien stetig wachsen. Ein Teil dieser Dialoge wird automatisiert ablaufen. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind künstliche Intelligenz und NLG-Technologien. Sie machen sogenannte Dialogroboter möglich. Sie ermöglichen erstmals in der Geschichte eine automatisierte Dialogkommunikation, bei der Algorithmen teilweise autonom kommunizieren und Dialoge führen können. Der Erfolg von Medien und Unternehmen wird zunehmend von ihrer Dialogfähigkeit und dem Grad ihrer Automatisierung abhängig sein. Dieser Medienwandel kann erhebliche soziale, politische und psychologische Konsequenzen haben: Denn die Automatisierung von Dialog kann Nähe schaffen – aber auch Entfremdung vertiefen.
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Sieber, A. (2019). Konsequenzen aus der Dialogwende. In: Dialogroboter. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24393-7_8
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