Zusammenfassung
Fachdidaktische Unterrichtsprinzipien werden in der Literatur zumeist über schulische Kontexte verdeutlicht, obgleich sie in vielen Fällen nicht auf diese beschränkt sind und auch auf andere Lernkontexte anwendbar sind. Vor 40 Jahren war es Hans Freudenthal (1978), der die Rolle von paradigmatischen Beispielen herausstellte. Nur noch selten findet man Referenzen auf diesen interessanten Gedanken; gleichwohl verweist allerdings eine jüngere Publikation (Leuders et al. 2011) mit der Kollegin als Koautorin, der dieser Aufsatz gewidmet ist, auf dieses fachdidaktische Prinzip. Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, mit solch einem paradigmatischen Vorgehen auf eine nicht vielen bekannte, hoch anwendungsträchtige Theorie der Diskreten Mathematik, nämlich die Scheduling-Theorie, aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sollen mit dieser paradigmatischen Herangehensweise zentrale mathematische Charakteristiken dieser Disziplin beleuchtet werden, die viele fachspezifische Aspekte dieser Theorie verdeutlichen, die ansonsten dem Uneingeweihten eher fremd erscheinen.
Danksagung: Der Autor dankt Britta Berndtsen für die Mithilfe bei der Fertigstellung des Artikels.
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Literatur
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Törner, G. (2019). Ein erster Zugang zur Scheduling-Theorie – paradigmatisch erschlossen. In: Büchter, A., Glade, M., Herold-Blasius, R., Klinger, M., Schacht, F., Scherer, P. (eds) Vielfältige Zugänge zum Mathematikunterricht. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24292-3_8
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