Zusammenfassung
Das Phänomen herumstreunender, vom Elternhaus losgelöster sogenannter „Straßenkinder“, auch „Crash-Kids“ genannt, bei denen erzieherische Bemühungen im Elternhaus oder auch in Heimeinrichtungen fehlgeschlagen sind, ist in der Bundesrepublik nicht neu. Schon immer gab es derartige, als unerziehbar geltende Kinder und Jugendliche. In den früheren Jahren wurden sie ohne größere Diskussionen in geschlossene Heime überwiesen und landeten bei Eintritt der Strafmündigkeit (ab 14 Jahren) in den Jugendstrafanstalten. Nach der Wende ab 1990 fielen derartige Straßenkinder, die in Gruppen zusammenlebten, in Abbruchhäusern nächtigten und Straftaten bis zum Raub begingen, auch in den neuen Bundesländern auf.
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Lüthke, A., Müller, I. (2019). Die Problematik der Straßenkinder. In: Strafjustiz für Nicht-Juristen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24227-5_7
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