Zusammenfassung
Nach herkömmlichem Verständnis ist „PR“ die geplante Kommunikation von Unternehmen, Parteien, Kirchen und anderen Organisationen mit „der Presse“ als dem wichtigsten Medium, um bestimmbare Teile der Öffentlichkeit zu erreichen. Die Presse sieht sich folglich – ebenfalls herkömmlicherweise – als Widerpart der PR. Journalisten wollen nicht „instrumentalisiert“ werden und müssen doch oft genug im Nachhinein feststellen, dass sie es wurden. Manchmal haben sie sogar zähneknirschend zur Kenntnis zu nehmen, dass sich irgendjemand dieser Instrumentalisierung rühmt, um als erfolgreicher PR-Mann zu gelten.
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Avenarius, H., Bentele, G. (2019). Die Public Relations der Presse. In: Bentele, G. (eds) Nachdenken über Public Relations. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23613-7_21
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