Zusammenfassung
Seit Ende der 1990er Jahre werden sowohl aus wirtschafts- als auch aus sozialwissenschaftlicher Perspektive Familienunternehmen als eine besondere Unternehmensform hinsichtlich ihrer Spezifika verstärkt beleuchtet. Ein Ausgangspunkt dieses Interesses ist die gesellschaftliche Relevanz, vor allem die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Unternehmensform. In Europa gelten rund 70 bis 80 % aller Unternehmen als familiengeführt. Damit sind etwa 40 bis 50 % aller Beschäftigten Mitarbeiter/innen in Familienunternehmen.
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Kleve, H. (2019). Die Unternehmerfamilie der Gesellschaft: Funktion, Code und Medium eines ungewöhnlichen Sozialsystems. In: Kleve, H., Köllner, T. (eds) Soziologie der Unternehmerfamilie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22388-5_13
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