Zusammenfassung
Eine Archäologie der bundesrepublikanischen Soziologie findet in der sogenannten Münsteraner Schule, die mit dem Namen Helmut Schelsky so eng verknüpft ist, dass sie oftmals auch unter dem Rubrum »Schelsky-Schule« figuriert, eine höchst sperrige und wohl gerade deshalb so interessante Grabungsstätte vor. Einerseits ist den bisherigen soziologiegeschichtlichen Arbeiten zu entnehmen, dass es sich bei dieser »Schule« neben der »Kölner« und der »Frankfurter Schule« um die dritte tragende institutionelle Säule der deutschen Nachkriegssoziologie handelt. Teils wird sie gar, etwa was die Anzahl der Promotionen und Habilitationen und die daraus hervorgegangenen Berufungen angeht, als die einflussreichste soziologiehistorische Größe zwischen 1960 und 1970 bezeichnet.
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Wöhrle, P. (2019). Wirklichkeitskontrolle. In: Fischer, J., Moebius, S. (eds) Soziologische Denkschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22223-9_6
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