Zusammenfassung
Entrepreneure im Allgemeinen, besonders aber im Gesundheitswesen, haben meist zukunftsweisende Visionen aber auch zwei Nachteile gegenüber etablierten Unternehmen bei der Wahl der Vertriebsstrategie in ihren Business-Modellen. Auf der einen Seite sind sie durch ihre limitierte Liquidität und den begrenzten Zugang zu Kapitalquellen eingeschränkt. Auf der anderen Seite haben sie noch keine Reputation aufbauen können, was in der der Natur einer Unternehmensgründung liegt, aber gerade im Gesundheitswesen eine Hürde darstellt. Daher ist der strategische Einsatz von Multiplikatoren, sowohl in B2B- als auch in B2C-Modellen, eine Alternative. Beispielsweise wächst die Reichweite für ein junges Unternehmen massiv, wenn eine Krankenkasse das Produkt in ihren Leistungskatalog aufnimmt. Es gibt aber neben diesen großen Playern noch weitere, und vielleicht nicht so offensichtliche, Multiplikatoren, bei denen die Anforderungen geringer sind und sogar eine Win-Win Situation entstehen kann. Multiplikatoren können aber auch eingesetzt werden, um Produkte nachhaltig zu platzieren. Beim Aufbau der Vertriebsstrategie im Gesundheitswesen ist dabei unter anderem das novellierte Antikorruptionsgesetz zu beachten.
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Dabels, S. (2018). Die strategische Relevanz von Multiplikatoren in E-Health–Business-Modellen. In: Pfannstiel, M., Da-Cruz, P., Rasche, C. (eds) Entrepreneurship im Gesundheitswesen III. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18413-1_8
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