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Kritische Theorie als reflektierter Marxismus

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Handbuch Kritische Theorie

Zusammenfassung

Ausgehend vom Selbstverständnis der Vertreter der Kritischen Theorie, dass diese eine Reflexion auf den Marxismus und gleichzeitig dessen kritische Fortsetzung sei, legt der Text dar, dass Horkheimer und Adorno an einer Konzeption des offenen Materialismus und der offenen Dialektik gearbeitet haben, die zentrale Begriffe der Theorie von Marx in eine historische Perspektive rückt. Dem Anspruch nach zielt die Kritische Theorie auf eine Bestimmung des systematischen Zusammenhangs der kapitalistischen Gesellschaft in ihrem geschichtlichen Verlauf. Doch wird auch danach gefragt, was die jeweils historisch spezifischen gesellschaftlichen Bedingungen für eine solche spezifische Totalität sind, ob es tatsächlich zur Einheit einer Gesellschaft kommt und ob ein solches Ziel aus Gründen der Emanzipation nicht ebenso wie andere zentrale bürgerliche Begriffe auf bestimmte Weise negiert werden müssten. Es gehört zu den besonderen Leistungen der Kritischen Theorie, nicht nur den Anspruch eines theoretischen und empirischen Forschungsprogramms zur Analyse der kapitalistischen Gesellschaft erhoben, sondern es in vielen Einzelbeiträgen hinsichtlich einzelner Bereiche auch umgesetzt zu haben.

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Notes

  1. 1.

    Dies kann bedeuten, dass die Marxschen Begriffe in wissenschaftlicher Hinsicht nicht prinzipiell falsch, aber doch nur zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt richtig waren, durch die weitere gesellschaftliche Entwicklung dann aber ihre Gültigkeit verloren haben. Das führt zu der daran anschließenden Frage, ob es tiefer liegende Strukturen gibt, die die von Marx analysierten kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten selbst noch bestimmen – oder ob die kapitalistische Produktionsweise sich nach der von Marx bestimmten Dynamik intern derart verändert (bürgerliche Maßnahmen zur Eindämmung von Konkurrenz, Verhinderung von Krisen oder Pazifizierung des Klassenkonflikts durch allgemeine, gleiche Wahlen, den Wohlfahrtsstaat, durch sozialpartnerschaftliche Absprachen), dass die ursprünglichen Begriffe nicht mehr oder nur noch teilweise gelten. Marx selbst hat bis in die letzten Lebensjahre immer wieder kritisch geprüft, welche Begriffe den „idealen Durchschnitt“ der kapitalistischen Produktionsweise ausmachen, welche logisch und nicht nur historisch von Bedeutung sind. Die Frage nach Kontinuitäten und Veränderungen in der Gestalt des Kapitalismus hat viele Analysen bestimmt (Finanzkapital, Monopolkapital, fordistische-postfordistische Regulationsweise). Die Kritische Theorie hat vorgeschlagen, den internen Wandel als Spätkapitalismus zu bestimmen (Adorno [1968a]/1972).

  2. 2.

    Das ist nicht zwingend notwendig. Ernesto Laclau und Chantal Mouffe (1991, S. 181 ff.) haben in ihren diskursanalytischen Überlegungen die Frage aufgeworfen, wie in einer Gesamtheit von positiven Gegebenheiten überhaupt die Bedeutung eines Negativen, eines Antagonismus möglich ist. Sie erklären das damit, dass verschiedene Bedeutungen nur äquivalent werden können, indem eine einzelne Positivität die Bedeutung der Negation dieser Äquivalenzkette und der von ihr konstruierten Identität annimmt. Nur durch einen Antagonisten können sich soziale Zusammenhänge zur Gesellschaft totalisieren. Der Antagonismus ist Laclau und Mouffe zufolge immer am Rande angesiedelt: er kann niemals absorbiert werden, weil dies das Ende der Möglichkeit von Gesellschaft selbst wäre; vielmehr umgekehrt, jede Gesellschaft setzt konstitutiv den Antagonismus als ihr ausgeschlossenes Anderes voraus. Während Laclau und Mouffe für ein formales und affirmatives Verständnis von Gesellschaft und Totalität argumentieren, wendet sich Adorno kritisch gegen beide Begriffe, da er sie als historische Formen versteht, die das Bürgertum dem Zusammenleben gegeben hat.

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Demirović, A. (2019). Kritische Theorie als reflektierter Marxismus. In: Bittlingmayer, U., Demirović, A., Freytag, T. (eds) Handbuch Kritische Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12695-7_2

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