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Wandel – Kontinuität: Entwicklungsdynamiken im Geschlechterverhältnis

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Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 65))

Zusammenfassung

Die Gleichzeitigkeit von Wandel und Kontinuität ist ein Grundcharakteristikum gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse. Für die Geschlechterverhältnisse wird dies exemplarisch anhand der Felder der Erwerbsarbeit und der Familie verdeutlicht. Der Dualismus von Wandel und Kontinuität stellt sich für die gegenwärtigen Geschlechterverhältnisse als eine Vielzahl von Gegenläufigkeiten dar. Diese „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ ist eine wesentliche Triebkraft sozialen Wandels. Die gegenläufigen Tendenzen im Bereich der Geschlechterverhältnisse sind eine für moderne Gesellschaften typische Konstellation.

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Meuser, M. (2019). Wandel – Kontinuität: Entwicklungsdynamiken im Geschlechterverhältnis. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_6

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