Zusammenfassung
Nach kurzer Diskussion vornehmlich sozialpsychologischer Attributions-Ansätze wird eine Strukturtheorie von Verantwortlichkeit und differenzierteren Verantwortungsformen und -typen als relationaler Zuschreibungsbegriffe in schematischer Sicht entworfen, um der Vielfalt unterschiedlicher Verwendungen der Verantwortungsbegriffe gerecht zu werden – z. B. Kausal- und Handlungsverantwortung, Rollenverantwortung, aber auch soziale, (universal-)moralische und rechtliche Verantwortlichkeit. Normative und deskriptive Verwendungen werden unterschieden. Diagramme von z. B. Rollen- und Aufgabenverantwortung sowie moralischer, rechtlicher und anderer Spezifizierungen können die abstrakten Schematypen näher unterteilen bzw. zur weiteren Konkretisierung dienen. Dasselbe gilt für analytisch-strukturelle Verantwortungspolaritäten und für Prioritätsregeln zur Behandlung von typischen Verantwortungskonflikten. Neuere Konzepte wie soziale, kollektive und korporative Verantwortung und gar Systemverantwortung erfordern künftig mehr Aufmerksamkeit.
Schlüsselwörter
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsLiteratur
Bayertz, Kurt. 1990. Verantwortung als Reflexion. In Verantwortung in Wissenschaft und Technik, Hrsg. Christoph Hubig, 89–101. Berlin: TUB-Dokumentation.
Bierbrauer, Günter, und Bernhard Haffke. 1978. Schuld und Schuldunfähigheit. In Sozialwissenschaften im Studium des Rechts, Hrsg. Hassemer Winfried und Lüderssen Klaus, Bd. 3. München: Beck.
Bodenheimer, Edgar. 1980. Philosophy of responsibility. Littleton, CO: F.B. Rothman.
Brandtstädter, Jochen. 1984. Entwicklung in Handlungskontexten. In Handlungstheorien interdisziplinär. Bd. III, 2. Hrsg. Hans Lenk, 848–878. München: Fink.
Bühl, Walter L. 1998. Verantwortung für Soziale Systeme. Stuttgart: Klett-Cotta.
Churchman, C. West. 1979. The systems approach and its enemies. New York: Basic Books.
Führ, Martin, und Matthias Maring. 2000. Ethikkodizes und rechtliche Regelungen. In Ethische Ingenieurverantwortung, Hrsg. Christoph Hubig und Johannes Reidel, 43–60. Düsseldorf: VDI.
Graumann, Carl F. 1981. Forschung als Handeln – zur Moralphilosophie von Wirkung und Verantwortung. In Psychologische Grundlagenforschung: Ethik und Recht, Hrsg. Lenelis Kurse und Martin Kumpf, 117–137. Berlin, Bern: Huber.
Graumann, Carl F. 1994. Verantwortung als soziales Konstrukt. Zeitschrift für Sozialpsychologie 25:181–191.
Haefner, Klaus. 1984. Mensch und Computer im Jahre. Basel: Birkhaeuser.
Hamilton, W. D. 1964. The general evolution of social behavior. Journal of Theoretical Biology 7:1–32 (Nachdruck in Caplan, L, Hrsg. 1978. The Sociobiology Debate. New York: HarperCollins).
Hart, H. L. A. 1968. Punishment and responsibility. Oxford: Clarendon Press.
Haydon, Graham. 1978. On being responsible. Philosophical Quarterly 28:46–57.
Heidbrink, Ludger. 2003. Kritik der Verantwortung. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.
Heidbrink, Ludger. 2007. Handeln in der Ungewissheit. Paradoxien der Verantwortung. Berlin: Kadmos.
Heidbrink, Ludger. 2011. Der Verantwortungsbegriff der Wirtschaftsethik. In Handbuch der Wirtschaftsethik, Hrsg. Michael Assländer, 188–197. Stuttgart: Metzler.
Heidbrink, Ludger. 2010. Verantwortung in Zeiten der Ratlosigkeit. Zur Rolle des Verantwortungsprinzips in der gesellschaftlichen Beratung, Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft für Beratung, Frankfurt am Main. http://www.dachverband-beratung.de/dokumente/Ludger%20Heidbrink%20-%20Verantwortung%20in%20Zeiten%20der%20Ratlosigkeit%20(2010).pdf. Zugegriffen am 14.08.2015.
Heider, Fritz. 1944. Social perception and phenomenal causality. Psychological Review 51:358–374.
Heider, Fritz. 1977. Psychologie der internationalen Beziehungen. Stuttgart: Klett.
Ingarden, Roman. 1970. Über die Verantwortung. Stuttgart: Reclam.
Kaufmann, Arnold. 1967. Responsibility, moral and legal. In Encyclopedia of philosophy, Hrsg. Edwards Paul, Bd. 7, 183–188. New York/London: Prentice Hall.
Kaufmann, Franz-Xaver. 1992. Der Ruf nach Verantwortung. Freiburg: Herder.
Krawietz, Werner. 1989. Rechtliche Verantwortung oder wissenschaftliche Vernunft? Vortrag Europäische Akademie der Wissenschaften über Philosophie des Rechts. Universität Lecce. In Soziale Aspekte der europäischen Raumordnung, Hrsg. Henrik J. M. Boukana und Henry W. West, 75–92. Frankfurt a. M.: Lang.
Lang, W. 1985. Responsibility and guilt as legal and moral concepts. Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Beiheft 24:262–268.
Lenk, Hans. 1971. Philosophie im technologischen Zeitalter. Stuttgart: Kohlhammer (2. A. 1972).
Lenk, Hans, Hrsg. 1973. Technokratie als Ideologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Lenk, Hans. 1978. Handlung als Interpretationskonstrukt. In Handlungstheorien interdisziplinär, Hrsg. Hans Lenk, Bd. 2, 1. Hbd, 279–350. München: Fink.
Lenk, Hans. 1979. Handlungserklärung und Handlungsrechtfertigung unter Rückgriff auf Werte. In Handlungstheorien interdisziplinär. Bd. 2, 2. Hbd, Hrsg. Lenk Hans, 597–616. München: Fink.
Lenk, Hans. 1987a. Zwischen Sozialpsychologie und Sozialphilosophie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Lenk, Hans. 1987b. Über Verantwortungsbegriffe und das Verantwortungsproblem in der Technik. In Technik und Ethik, Hrsg. Hans Lenk und Günter Ropohl, 112–148. Stuttgart: Reclam (2. A. 1993).
Lenk, Hans. 1989a. Responsibility in technology and planning. In Soziale Aspekte der Europäischen Raumordnung, Hrsg. J. M. Henrik und West Henry, 109–132. Frankfurt a. M.: Lang.
Lenk, Hans. 1989b. Können Informationssysteme moralisch verantwortlich sein? Informatik-Spektrum 12:248–255.
Lenk, Hans. 1992. Zwischen Wissenschaft und Ethik. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Lenk, Hans. 1993a. Interpretationskonstrukte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Lenk, Hans. 1993b. Philosophie und Interpretation. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Lenk, Hans. 1996. Zur Verantwortung des Forschers: Verantwortungsdimensionen und externe Verantwortlichkeit in den Wissenschaften. Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik 1:29–71.
Lenk, Hans. 1997. Einführung in die angewandte Ethik. Verantwortlichkeit und Gewissen. Stuttgart: Kohlhammer.
Lenk, Hans. 1998. Konkrete Humanität. Vorlesungen über Verantwortung und Menschlichkeit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Lenk, Hans. 2006. Verantwortung und Gewissen des Forschers. Innsbruck: Studienverlag.
Lenk, Hans. 2007. Global TechnoScience and Responsibility. Berlin: LIT.
Lenk, Hans. 2013a. Interpretationskonstrukte beim Handeln. In Handlung in Theorie und Wissenschaft sozialer Arbeit, Hrsg. Bernd Birgmeier und Eric Mührel, 21–35. Wiesbaden: Springer.
Lenk, Hans. 2013b. Einführung in moderne philosophische Anthropologie. Berlin: LIT.
Lenk, Hans. 2013c. Kreative Pluralität. Bochum: Projektverlag.
Lenk, Hans. 2015. Human-soziale Verantwortung. Zur Sozialphilosophie der Verantwortlichkeiten. Bochum-Freiburg: projektverlag.
Lenk, Hans und Günter Ropohl, Hrsg. 1987. Technik und Ethik, 2. Aufl. (1993). Stuttgart: Reclam.
Lenk, Hans, und Matthias Maring. 1990. Verantwortung und soziale Fallen. Ethik und Sozialwissenschaften 1:49–57.
Lenk, Hans, und Simon Moser, Hrsg. 1973. Techne, Technik, Technologie. Pullach: UTB.
Liebhart, Ernst H. 1975. Über die Zuschreibung von Verantwortlichkeit. Zeitschrift für Sozialpsychologie 6:212–226.
Mackie, John L. 1981. Ethik. Stuttgart: Reclam.
Maring, Matthias. 2001. Kollektive und korporative Verantwortung. Begriffs- und Fallstudien aus Wirtschaft, Technik und Alltag. Münster: LIT.
Mellema, Gregory. 1985. Shared responsibility and ethical dilutionism. Australasien Journal of Philososophy 63:177–187.
Neumaier, Otto. 2008. Moralische Verantwortung. Paderborn: Schöningh.
Neumaier, Otto. 1986. Die Verantwortung im Umgang mit dem Begriff der Verantwortung. In Wissen und Gewissen, Hrsg. Otto Neumaier, 213–228. Wien: VWGÖ.
Rühle, Wolfgang. 2007. Herausforderung: Systemverantwortung. Technologiemanagementgruppe Karlsruhe 2007. www.tmg-karlsruhe.de.
Ströker, Elisabeth. 1986. Inwiefern fordern moderne Wissenschaft und Technik die Philosophische Ethik heraus? Man and World 19:179–202.
Werhane, Patricia H. 1985. Persons, rights, and corporations. Englewood Cliffs/Ney Jersey: Prentice-Hall.
Wimmer, Reiner. 2011. Verantwortung. In Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe, Hrsg. Petra Kolmer und Armin G. Wildfeuer, 3. Aufl., 2309–2320. Freiburg: Alber.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Anhang
Anhang
20 Prioritätsregeln zur Behandlung moralischer Verantwortungskonflikte
-
1.
„Moralische Rechte jedes betroffenen Individuums abwägen“; diese gehen vor Nutzenüberlegungen (prädistributive (Grund-)Rechte) (Werhane 1985, S. 72 f.).
-
2.
„Kompromiss suchen, der jeden gleich berücksichtigt“ – im Falle eines unlösbaren Konflikts „zwischen gleichwertigen Grundrechten“.
-
3.
„Erst nach Abwägung der moralischen Rechte jeder Partei darf und sollte man für die Lösung votieren, die den geringsten Schaden für alle Parteien mit sich bringt“.
-
4.
Erst nach ‚Anwendung‘ der Regeln 1, 2 und 3 Nutzen gegen Schaden abwägen. Also: Nichtaufgebbare moralische Rechte gehen vor Schadensabwendung und -verhinderung und diese vor Nutzenerwägungen.
-
5.
Bei praktisch unlösbaren Konflikten zwischen Parteien und Beteiligten sollte man hinsichtlich Schädigungen und Nutzen für die verschiedenen Parteien faire Kompromisse suchen. (Faire Kompromisse sind z. B. annähernd gleichverteilte oder gerechtfertigt proportionierte Lasten- bzw. Nutzenverteilung.)
-
6.
Universalmoralische und direkte moralische Verantwortung geht vor nichtmoralischen und beschränkten Verpflichtungen.
-
7.
Universalmoralische Verantwortung geht i. d. R. vor Aufgaben- bzw. Rollenverantwortung.
-
8.
Direkte primäre moralische Verantwortung ist meistens vorrangig gegenüber indirekter Fern- oder Fernsten-Verantwortung (wegen der Dringlichkeit und der beschränkten Verpflichtung; aber: Abstufungen nach Folgenschwere und Nachhaltigkeit).
-
9.
Universalmoralische und direkte moralische Verantwortung gehen vor sekundärer korporativer Verantwortung.
-
10.
Das öffentliche Wohl, das Gemeinwohl soll allen anderen spezifischen und partikularen nichtmoralischen Interessen vorangehen. – Auch in technischen Regelwerken sind Prioritätsprinzipien formuliert. Mit DIN 31 000 (s. a. ISO/IEC Guide 51:1999) können wir z. B. folgende Regel aufstellen:
-
11.
„Bei der sicherheitsgerechten Gestaltung ist derjenigen Lösung der Vorzug zu geben, durch die das Schutzziel technisch sinnvoll und wirtschaftlich am besten erreicht wird. Dabei haben im Zweifel die sicherheitstechnischen Erfordernisse den Vorrang vor wirtschaftlichen Überlegungen.“ Sicherheit geht also vor Wirtschaftlichkeit.
-
12.
Globale, kontinentale, regionale und lokale Umweltverträglichkeit sind zu unterscheiden und zu berücksichtigen. Systemrelevante/-entscheidende Umweltverträglichkeit geht vor – und in diesen Extremtyp die je bereichsweitere (umfassendere).
-
13.
Bei „Dringlichkeit“ gehe Ökoverträglichkeit vor ökonomischer Nutzanwendung.
-
14.
Menschen-, Humanverträglichkeit und Sozialverträglichkeit gehen im Konfliktfall vor Umwelt-, Arten- und Naturverträglichkeit, sind aber meist zusammen oder in sinnvollen Kompromissen anzustreben.
-
15.
Konkrete Humanität geht vor abstrakten Forderungen und universalen Prinzipien (konkret human- und sozialverträgliche Güterabwägung).
-
16.
Menschengerechtes (Human- und Sozialverträglichkeit) geht vor bloß Sachgerechtem.
-
17.
Verträglichkeit mit den Erfordernissen des Überlebens und der Qualität des Lebens künftiger menschlicher Generationen und die vorausschätzbare Akzeptanz von Maßnahmen, die künftige Generationen betreffen, sollten sehr hohe Priorität haben.
-
18.
Bei sozialen und politischen Planungen i. A. sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um ein (relatives) Maximum an allgemeiner Freiheit und an freien Entscheidungen – Offenheit und Flexibilität der Planungen im großen Stil – und um weitgehend gleiche Möglichkeiten für künftige Entwicklungen („Multioptionsgesellschaft“) zu erreichen.
-
19.
In gleicher Weise sollte eine relative Vielzahl von Optionen für heutige und für künftige Generationen hohe Priorität haben, d. h. keine wichtigen Möglichkeiten sollten für heutige und für künftige Generationen ausgeschlossen werden. „Nachhaltige“ oder „Tragbare Entwicklung“ für heutige wie zukünftige Generationen soll eine sehr hohe Priorität haben.
-
20.
Zudem gilt es, die heutigen möglichen Freiheiten der Multioptionsgesellschaften in Angemessenheit und nach Möglichkeit auch künftigen Generationen zu erhalten sowie diesen eine einigermaßen verteilungsgerechte Sicherung der Existenzbedingungen (des minimalen Lebensstandards über das physische Existenzminimum hinaus) zugänglich zu machen. Nicht nur eine „natürliche“, sondern auch eine „moralisch tragbare“, das heißt human wie humanitär vertretbare, Entwicklung sollte angezielt werden. Eine Kombination der beiden letztgenannten Regeln sollte sowohl für heutige wie für künftige Menschen in angemessener Weise ebenso nachdrücklich wie generationengerecht „nachhaltig“ angestrebt werden.
Bemerkungen zu den Regeln 17 bis 20:
Nötig ist es also, totale Ressourcenerschöpfung und umfassende Umweltverschmutzung zu vermeiden durch einen Vorrang für eine „tragbare Entwicklung“ („sustainable development“), die weder die „Tragfähigkeit“ der Ökosysteme (und zumal des Gesamtökosystems der Lebenssphäre) überfordert bzw. herunterwirtschaftet – noch den Grundrechten und Teilhaberechten großer Bevölkerungsgruppen zuwiderläuft. Es muss also um eine proportionierte und moralisch verwertbare Kombination der Forderungen, Abstimmungen gerade auch bezgl. der Prioritäten der Regeln 16. bis 18. gehen. – Die Regel 19 bezieht sich auch auf die Vereinbarkeit der heute sogenannten „Multioptionsgesellschaft“ mit einer „tragbaren“ Nutzung natürlicher Reserven und Ressourcen ohne Übernutzung sowohl für jetzige als auch für künftige Generationen. Sie fasst in gewisser Weise die beiden vorher genannten Regeln in einer Forderung nach einer abgewogenen und für alle Betroffenen – heutige wie künftige – fairen Kompromissforderung zusammen. – Die Idee der „nachhaltigen“ Nutzung von Ressourcen bei erneuerbaren Rohstoffen jeglicher Art, welche international große Resonanz (wenn auch noch nicht eine entsprechende Verwirklichung) gefunden hat, muss also noch weiter ergänzt werden durch die Forderung nach der nicht-totalen Ausschöpfung nicht erneuerbarer Ressourcen und durch die Suche nach möglichst umweltschonenden Alternativen. Insbesondere dürften z. B. nicht hochwichtige organische Rohstoffe wie das Erdöl, das für zukünftige petrochemische Synthesen und Entwicklungen und somit für wichtige Produkte auch künftigen Generationen noch zur Verfügung stehen sollte, unverantwortlicherweise unkontrolliert weiter in den lawinenartig zunehmenden Massen von Verbrennungsmotoren verbrannt werden.
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Lenk, H. (2017). Verantwortlichkeit und Verantwortungstypen: Arten und Polaritäten. In: Heidbrink, L., Langbehn, C., Loh, J. (eds) Handbuch Verantwortung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06110-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06110-4_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-06109-8
Online ISBN: 978-3-658-06110-4
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)