Zusammenfassung
Auf Anregung des Völkerbundsrates traten im Mai des Jahres 1927 die Vertreter von 50 Staaten1 zu der Weltwirtschaftskonferenz in Genf zusammen, um sich über die weltwirtschaftliche Lage im allgemeinen, sowie insbesondere über die Frage, auf welche Weise durch Maßnahmen wirtschaftlicher Art der Weltfrieden beeinflußt werden könne, auszusprechen. Die Konferenz hat das Ergebnis ihrer Verhandlungen neben einem Exposé über die Weltwirtschaftslage in einer Reihe von Empfehlungen (voeux) zusammengefaßt. Bezüglich der Meistbegünstigungsklausel, der ein besonderes Interesse zugewandt wurde, formulierte die Konferenz ihre Wünsche wie folgt:
-
„1.
Que la portée et la forme de la clause soient du caractére le plus large et le plus libéral et que cette clause ne soit ni affaiblie ni restrainte, soit par des dispositions expresses, soit par vote d—interpr’tation,
-
2.
que soient établis des principes clairs et uniformes relatifs á l'’interpr’tation et ä la portée de la clause, en ce qui concerne les droits de douanes et autres charges.“
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bonhoeffer, K. (1930). Einleitung. In: Die Meistbegünstigung im Modernen Völkerrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94325-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94325-6_1
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