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Hormone und Inkrete

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Klinische Endokrinologie
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Zusammenfassung

Das Wort Hormon leitet sich von dem griechischen όϱμάω ab und bedeutet antreiben. Der Ausdruck stammt von Bayliss und Starling, die 1905 das Sekretin in der Darmschleimhaut entdeckten und erkannten, daß es sich hier um ein ganz allgemein gültiges Prinzip der Reizübertragung durch chemische Sendboten handelt. Heute kennen wir eine Fülle derartiger Antriebsstoffe oder Hormone und haben gelernt, daß diese chemischen Sendboten eines der wichtigsten Regulationsprinzipien der Zelle, des Organs und des ganzen Organismus sind. Die Erweiterung unserer Kenntnisse über die Bedeutung der Hormone hatte notwendig eine Ausweitung des Hormonbegriffes zur Folge. In Anlehnung an Koller möchte ich folgende Definition für ein Hormon geben: Hormone sind alle im Organismus selbst gebildeten Stoffe, die in spezifischer Weise im Inneren des Organismus regulativ und nicht als Nährsubstanz wirken. Hormone sind in kleinsten Mengen wirksam, humoral übertragbar und nicht art- oder gattungseigen. In dieser großen Gruppe von Hormonen können wir nun drei Arten unterscheiden, die Zellhormone, die aglandulären Gewebshormone und die glandulären Drüsenhormone oder Inkrete. Die folgende Tabelle nach Koller zeigt die näheren Einzelheiten der drei Hormongruppen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Jores, A. (1942). Hormone und Inkrete. In: Klinische Endokrinologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91767-7_1

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