Zusammenfassung
Geschwüre, die in Form und Bau denen des Magenzwölffingerdarms gleichen, kommen an allen Geweben vor, auf die Magensaft einwirken kann, z.B. beim postoperativen Ulcus pepticum jejuni, beim Anastomosengeschwür nach Billroth I, beim Geschwür im Meckelschen Divertikel mit dystopischer Magenschleimhaut und im Oesophagus mit versprengten Inseln von Magenschleimhaut und bei Cardiainsuffizienz. Das Geschwür kann aus vielen Gründen nicht als örtliche Erkrankung angesehen werden, sondern als lokale Manifestation einer übergeordneten Störung. Die meisten Forscher betrachten es letzlich als Reaktion auf eine salzsäure-pepsinbedingte Proteolyse. Die gesunde Magenschleimhaut ist gegen Selbstverdauung geschützt. Daher wurde der Wegfall von im Magen gelegenen oder extragastraler Schutzmechanismen (Speichel, Mundschleim etc.) als Ursache der Geschwürsbildung angeschuldigt. Der Nachweis konnte aber nicht in genügender Breite geliefert werden.
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Literatur
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Zukschwerdt, L., Stelzner, F. (1968). Kommentar Zur Pathogenese des Gastroduodenalulcus. In: Spezielle Magenchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88225-8_14
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