Zusammenfassung
Für die Untersuchung narrativer Muster in schriftlichen Erzählungen ist von Interesse, wie „linguistisch beschreibbare Elemente auf der Text-/Diskursebene dazu beitragen, Leserreaktionen zu steuern bzw. die fiktionale Welt überhaupt erst zu entwerfen“ (Fludernik 2013, S. 51). Fludernik betont, dass die Vorstellung solcher Welten ohne die Fantasie des Lesers nicht möglich sei, denn „der Leser füllt im Leseakt die Unbestimmtheitsstellen oft durch konkrete Bilder und Vorstellungen aus, auch wenn manches vage und unbestimmt bleibt“ (ebd.). Während des Leseprozesses werden diese Vorstellungen entweder bestätigt und verfestigen sich oder sie müssen modifiziert und konkretisiert werden.
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Schüler, L. (2019). Sprachformen als narrative Muster. In: Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04917-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04917-9_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04916-2
Online ISBN: 978-3-476-04917-9
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