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Zusammenfassung

Alter ist, neben Geschlecht z.B., eine der gesellschaftlichen Differenzierungsformen. Soziologie beschäftigte sich mit Altern zunächst aus der Perspektive sozialer Probleme, u.a. mit Haushalts- oder Pflegeinstitutionsstrukturen, Wohnen, Armut, Altersstereotypen: Problemdefinitionen wurden dabei meist aus dem sozialpolitischen Feld übernommen. In neueren Studien wird hohes Alter „als Teil von Lebenslauf und Altersgliederung“ gesehen und „in den Zusammenhang der gesellschaftlichen Organisation der Arbeit gestellt“ (Kohli 1992:232). Neben Arbeit gewinnen im biographischen Verlauf auch Familie und soziale Netzwerke an Bedeutsamkeit und werden damit in ihrer jeweiligen Vergesellschaftungsform zu einem genuin soziologischen Thema, das aufzeigt, daß auch menschliche Lebensalter soziale Konstruktionen darstellen (Hagestad 1990).

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von Wedel-Parlow, U. (1997). Pathologisierung des Alters und Geschlecht. In: Reinhardt, S., Ronge, V., Sagebiel, F. (eds) Ein bißchen feministisch ? — Anwendungsorientierte Sozialforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95124-3_7

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