Zusammenfassung
Im Herbst 1987 haben in der DDR 182 Tsd. Jugendliche im Alter von zumeist 16 Jahren, 80 Tsd. Mädchen und 102 Tsd. Jungen, eine Berufsausbildung als Lehrling aufgenommen. Das waren rd. 80 Prozent dieser Altersgruppe. Weitere etwa 20 Tsd. Jugendliche wechselten in die “Erweiterte Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (EOS) über, um das Abitur zu erlangen, etwa ebenso viele gingen auf eine pädagogische oder medizinische Fachschule, um sich zur Kindergärtnerin, Unterstufenlehrerin, Krankenschwester ausbilden zu lassen. Einige wenige schließlich waren für eine Berufsausbildung nicht geeignet, wurden als Ungelernte eingestellt oder konnten als Schwerbehinderte oder aus anderen Gründen keine Arbeit aufnehmen. Die Lehre ist also in der DDR der normale Weg ins Erwachsenenleben, die Lehrlinge machen den Hauptteil der Jugend zwischen Schule und Beruf aus. Wer sind “die Lehrlinge”, was sind ihre Probleme?
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Literatur
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Freiburg, A. (1990). Lehrlinge und Lehrlingsprobleme in der DDR. In: DDR-Jugend. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93750-6_13
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