Zusammenfassung
Auf der Weltausstellung in Paris 1855 wird gezeigt, was man aus natürlichem Kautschuk alles herstellen kann, wenn man ihn chemisch bearbeitet: regenabweisende Kleidung, Schuhe, Rettungsboote, Schläuche, Pontons, Kämme, Knöpfe, Regenschirme, Patronentaschen, Maschinenteile und so weiter. Ärgerlich ist, daß der Naturkautschuk ausschließlich in Brasilien gewonnen werden kann. Doch 1876 werden 70.000 Samen des Kautschukbaumes nach England geschmuggelt und damit entstehen ab 1880 auf Ceylon (und später an anderen Orten) Kautschukplantagen. Das brasilianische Liefermonopol ist gebrochen, nachdem ab 1900 verstärkt Plantagenkautschuk auf den Markt kommt. (Es dauert 7–8 Jahre, bevor eine Plantage „zu tragen“ beginnt.) Die Kautschukgewinnung steigt, wobei das Angebot aus Südostasien seinen Anteil erhöht, damit aber nur kurzfristig preisdämpfend wirkt (Tabelle 1).
Für die Hilfe bei der Erarbeitung dieser Fallstudie dankt der Verfasser Herrn Dr. G. Plumpe, Bayer-Archiv, Herrn H.H. Hartung, M.B.A., und Herrn Dr. E. Lange.
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Literatur
Lange, E.: Abbruchentscheidung bei F&E-Projekten, Wiesbaden 1993.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Brockhoff, K. (1996). Synthesekautschuk: Strategische Aspekte von Stop-and-Go-Entscheidungen in der Entwicklung. In: Brockhoff, K. (eds) Management von Innovationen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90376-1_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90376-1_14
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-12166-8
Online ISBN: 978-3-322-90376-1
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