Zusammenfassung
Der Grundgedanke des Realisierungsschrittes bestellt darin, aus zulässigen bekannten Übertragungsfunktionen (und damit nach Abschn. 1 auch bekannten Vierpolparametern) realisierende Netzwerke herzuleiten. Im allgemeinen gibt es mehrere äquivalente Vierpole. (Zu unterscheiden ist, ob nur Übertragungsäquivalenz oder Vierpoläquivalenz verlangt wird. Beispiel dazu siehe Abschn. I.3.1.2.) Technisches Ziel ist es, die für den jeweiligen Zweck geeignete Schaltung auszuwählen. Besonderen Wert haben bei passiven Vierpolrealisierungen kopplungsfreie Abzweig- oder Kettenvierpole. Sie sind im zu besprechenden Filterfall besonders nützlich, weil die gewollte Sperrwirkung durch „fortgesetzte Span-nungs- bzw. Stroniteilung“ zustandekommt und damit bei (unvermeidbaren) Realisierungsfehlern trotzdem der angestrebte Effekt zustandekommt. Das Gegenstück sind die theoretisch übersichtlicheren Brückenschaltungen mit vergleichsweise großer Toleranzempfindlichkeit, weil die gewollte Sperrwirkung auf die Gleichheit von Zweigwiderständen beruht.
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© 1979 Akademie-Verlag Berlin
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Fritzsche, G. (1979). Realisierungen. In: Entwurf passiver Analogvierpole. Reihe MATHEMATIK UND PHYSIK. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85581-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85581-7_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06859-2
Online ISBN: 978-3-322-85581-7
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