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About this book
Yvonne Kuhn zeigt, dass all diese Aspekte bereits für die Bundestagswahlkampfplanung und -durchführung der etablierten Parteien in den Jahren 1953, 1965, 1976 und 1987 maßgeblich relevant waren. Auch auf Unterhaltung und Dramatisierung zielende Inszenierungen, die rationale politische Sachinhalte ins Abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit zurückdrängen, gehörten bereits zum Wesen früherer Wahlkämpfe. Die Veränderung resultiert vielmehr aus der Erfahrung der SPD-Kampagne 1998, dass mit der Wahlkampforganisation selbst eine Medienkampagne betrieben werden kann. Hierzu zählt die Behauptung, die eigenen Inszenierungen fachmännisch zu steuern bzw. steuern zu lassen. Seither gilt „Professionalisierung“ als Anzeichen für Innovationsfähigkeit und die Wahlwerbung als Visitenkarte einer Partei. Das wirklich Neuartige am heutigen Wahlkampfstil ist das Bestreben, die Medien dazu zu bewegen, über die vermeintliche Professionalität der eigenen Kampagne zu berichten.
About the author
Bibliographic Information
Book Title: Professionalisierung deutscher Wahlkämpfe?
Book Subtitle: Wahlkampagnen seit 1953
Authors: Yvonne Kuhn
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9158-0
Publisher: Deutscher Universitätsverlag Wiesbaden
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)
Copyright Information: VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden 2007
Softcover ISBN: 978-3-8350-6065-4Published: 25 January 2007
eBook ISBN: 978-3-8350-9158-0Published: 11 August 2008
Edition Number: 1
Number of Pages: IX, 253
Topics: Political Science