Die wissenschaftliche Zugänglichkeit von Kriminalität

1. Front Matter

   Pages 1-9

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2. Zur Schwierigkeit des Zählens von Kriminalität

   Pages 11-34

3. Die gesellschaftliche Einbindung sozialwissenschaftlicher Erkenntnis und das Problem der subjektiven Perspektivengebundenheit

   Pages 35-41

4. Zeitströmungen und „Manieren des Sehens“

   Pages 42-45

5. Der empiristische Zugang: Sammeln von Tatsachen

   Pages 46-47

6. Der kritisch-rationale Zugang: Systematische Überprüfung

   Pages 48-53

7. Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung: Die vermeintlich kognitive Basis des Wissens um die „wirkliche“ Kriminalität

   Pages 54-55

8. Die Verwechslung von Bildersammlungen mit dem Abgebildeten

   Pages 56-71

9. Die gebotene Gegenstandsadäquanz des sozialwissenschaftlichen Beobachtens

   Pages 72-76

10. Das interpretative Paradigma und seine methodischen Ausformulierungen

    Pages 77-86

11. Kriminalität als kontextuell gerahmter Bedeutungsknoten

    Pages 87-91

12. Nebeneinander unterschiedlicher, aber gleichrangiger Rahmungen von Kriminalität

    Pages 92-99

13. Kriminologie als Kulturwissenschaft jenseits unmittelbarer kriminalpolitischer Funktionalität

    Pages 100-104

14. Was bleibt von der Vorstellung einer „rationalen“ Kriminalpolitik?

    Pages 105-111

15. Back Matter

    Pages 113-130

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Traditionell versteht sich die Kriminologie als erfahrungswissenschaftliche Disziplin, die Kriminalität mittels quantifizierender Methoden der Sozialforschung möglichst rational zu begreifen sucht.
In seiner für die sozialwissenschaftliche Theoriedebatte ertragreichen Standortbestimmung kritisiert Karl-Ludwig Kunz den trügerischen Schein objektiver Tatsachenbeobachtung. Die Auseinandersetzung damit, ob wirklich gezählt wird, was man zu zählen vorgibt, und was es bedeutet, nur „Indikatoren“ für das eigentlich Interessierende erheben zu können, schafft die Basis dafür, die Kriminologie an einem kulturwissenschaftlichen Horizont auszurichten.

• Gang
• Gesellschaftstheorie
• Kriminalität
• Kriminalpolitik
• Kriminalstatistik
• Kriminologie
• Methoden quantitativ / qualitativ
• Rechtsphilosophie
• Rechtssoziologie

"Es ist ein großer Verdienst von Kunz, derzeit ein solches Buch auf den Markt gebracht zu haben. Man wünscht sich eine weite Verbreitung und am besten eine doppelte Neuauflage: eine als Einführungs- und Lehrbuch verfasste, und eine etwas weniger redundant argumentierende und dafür noch stärker wissenschaftstheoretisch orientierte Fassung [...]." Soziologische Revue, 3-2010

Karl-Ludwig Kunz ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Kriminologie, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie an der Universität Bern.

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