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  • © 2004

Regionale Identifikation, negative Stereotypisierung und Eigengruppenbevorzugung

Das Beispiel Sachsen

Authors:

Part of the book series: Forschung Soziologie (FS, volume 198)

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About this book

Die Beziehung zum Fremden ist Forschungsobjekt zahlreicher Disziplinen. Die Definition des Eigenen, des Sakralen und des Fremden hat neben ihrer kulturellen Einbindung einen starken Verweis auf Gruppenbeziehungen, die in kleinen, wahrnehmbaren Räumen ihre Wurzeln haben. Die Sozialpsychologie hat eine Vielzahl von empirischen Befunden zur Wirkungsweise dieser Definitionsprozesse beigesteuert, welche für die sozialwissenschaftliche Analyse besonders interessant sind, so z. B. die Ferienlagerstudien von Sherif, zu denen der Autor eine besondere wissenschaftliche AffInität entwickelt. Die territorial bezogene Definition einer Eigengruppe zieht sich in nahezu allen Kulturen durch die Jahrhunderte. Zu Recht kann man sie als eine für das menschliche Leben grundlegende Bezugsgruppe bezeichnen. Für viele Menschen ist sie Teil ihrer sozialen Identität. Das Forschungsproblem, welches der Autor in der vorliegenden Arbeit zu lösen versucht, besteht darin, zu erklären, unter welchen Bedingungen ein Ingroupbias, als Diskriminierung von Fremdgruppen bzw. deren Benachteiligung bei der Verteilung knapper Güter, entsteht. Die Vermutung, welche auch in wissenschaftlichen Kontexten nicht selten nahe gelegt wird, besteht zunächst darin, dass starke regionale Identifikation zu einer negativen Stereotypisierung von Fremden und damit unvermeidlich zu einem Ingroupbias führt. In diesem Zusammenhang kommt es im auch Alltagsver­ ständnis zu einer Vorverurteilung des Regionalen bzw. regionaler Identifikation. Im Zusammenhang mit Modernisierungsprozessen und der Globalisierung erscheint regionale Identifikation als ein Hindernis bzw. eine Art Relikt aus früheren Zeiten. Modern dagegen wird als überregional oder europäisch definiert.

Keywords

  • Eigengruppenbevorzugung
  • Ingroupbias
  • Theorie rationalen Handelns
  • negative Stereotypisierung
  • regionale Identifikation
  • soziale Identifikation

About the author

Dr. phil. Jan Skrobanek, M.A., ist wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut, Arbeitsstelle Halle.

Bibliographic Information

  • Book Title: Regionale Identifikation, negative Stereotypisierung und Eigengruppenbevorzugung

  • Book Subtitle: Das Beispiel Sachsen

  • Authors: Jan Skrobanek

  • Series Title: Forschung Soziologie

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11281-5

  • Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden

  • eBook Packages: Springer Book Archive

  • Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 2004

  • Softcover ISBN: 978-3-8100-4104-3Published: 27 May 2004

  • eBook ISBN: 978-3-663-11281-5Published: 02 July 2013

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: 316

  • Number of Illustrations: 6 b/w illustrations

  • Topics: Sociology

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