1 Editorial CTHP 2020

Liebe Leser*innen von Coaching | Theorie & Praxis

das Jahr 2020 brachte bzw. bringt für die Zeitschrift Coaching | Theorie & Praxis drei erfreuliche und richtungweisende Neuerungen, die wir an dieser Stelle sehr gerne mit Ihnen teilen wollen:

2 Personelle Veränderungen

Seit diesem Jahr ergänzt und verstärkt Dr. Robert Wegener, Co-Leiter der Coaching Studies FHNW und Dozent am Institut für Beratung, Coaching und Sozialmanagement der Hochschule für Soziale Arbeit/FHNW, das Team der Herausgeber*innen. Seine wissenschaftliche und praktische Coaching-Expertise, seine hervorragende Vernetzung in der internationalen Coaching-Community sowie seine Marketingkompetenz bereichern unser Herausgeber*innen-Team und spiegeln die Ansprüche der Zeitschrift wider.

Mit Melanie Fleischhacker, MA, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, als Head of PR and Communications haben wir eine wertvolle und hervorragende Unterstützung in allen Belangen rund um Marketing sowie (die interne und externe) Kommunikation für unsere Zeitschrift Coaching | Theorie & Praxis hinzugewinnen können.

Auch im editorial board der Zeitschrift kam es in diesem Jahr zu einigen personellen Veränderungen. Wir bedanken uns herzlich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre produktive Zusammenarbeit und heißen an dieser Stelle gleichzeitig unsere neuen Mitglieder herzlich willkommen.

Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Robert Wegener und Melanie Fleischhacker sowie den neuen Mitgliedern des Beirats und sind uns sicher, dass auch Sie als Leser*innen, Autor*innen und Gutachter*innen von der neu gewonnenen Kompetenz und Expertise profitieren werden.

3 Zusammenarbeit zwischen Coaching | Theorie & Praxis und „Coaching meets Research“

Coaching | Theorie & Praxis ist seit diesem Jahr offiziell Publikationspartner des seit 2010 alle zwei Jahre in der Schweiz stattfindenden internationalen Coaching-Kongresses Coaching meets Research. Aufgrund konvergenter Ziele und bestehender Synergien im Hinblick auf die (internationale) Coaching-Wissenschaft, deren Etablierung sowie den starken Einbezug der Coaching-Praxis, haben sich die beiden (Wissens)Plattformen für Coaching zu einer gewinnbringenden Bündelung ihrer Stärken entschieden. Die Zusammenarbeit zwischen Zeitschrift und Kongress bildet dabei ab, wie wissenschaftliche Erkenntnisse idealerweise im Dialog mit der Praxis generiert werden: Aktuelle Fragestellungen rund um das Format Coaching werden präsentiert und aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive reflektiert; Forscher*innen und Praktiker*innen diskutieren die Ergebnisse in Fachvorträgen und veröffentlichen diese im Anschluss – nach einem kritischen, doppelblinden Peer-Review – in einem passenden Fachjournal. Die Vorträge und die daraus hervorgegangenen Publikationen leisten dabei einen zentralen Beitrag für die Coaching-Community und deren Professionalisierung. Zeitschrift und Kongress schaffen somit gemeinsame Räume für diesen realen, virtuellen und theoretisch-inhaltlichen Austausch und bieten der wissenschaftlich interessierten Coaching-Gemeinschaft so eine gemeinsame Heimat.

4 Einrichtung von Themenschwerpunkten

Als dritte richtungsweisende Neuerung, die den Aufbau und die Ausrichtung der Zeitschrift betrifft, haben sich die Herausgeber*innen entschieden – zusätzlich zu den weiterhin im Zentrum stehenden thematisch offenen Beiträgen – Themenschwerpunkte (topical collections) einzurichten. Im Unterschied zu special issues handelt sich hierbei nicht um einmalige Ausgaben mit besonderem thematischem Fokus, sondern um das kontinuierliche Bündeln von thematisch eng zusammenhängenden Beiträgen unter der Koordination von guest editors. Diese bringen einen Themenvorschlag ein, verfassen ein initiierendes themenspezifisches Editorial und begleiten die Beiträge in enger Zusammenarbeit mit dem Herausgeber*innen-Team der Zeitschrift. Wie bei allen Beiträgen im offenen Teil der Zeitschrift durchlaufen die Artikel in einem Themenschwerpunkt ein doppelblindes Peer-Review-Verfahren. Bei Veröffentlichung erscheinen sie sowohl auf einer eigens den Themenschwerpunkten gewidmeten Seite als auch mit besonderer Kennzeichnung in der jeweiligen Ausgabe der Zeitschrift.

Wir freuen uns sehr mit „Interventionen im Schreibcoaching“ nicht nur unseren ersten Themenschwerpunkt lanciert zu haben, sondern dabei auch den wissenschaftlich-professionellen Austausch über eine sehr innovative und wissenschaftlich noch kaum beleuchtete Form des Coachings zu unterstützen und voranzubringen. Mit Melanie Fleischhacker, Karin Wetschanow und Carmen Mertlitsch fungieren drei sehr engagierte und erfahrene praxisorientierte Wissenschaftlerinnen (SchreibCenter der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) als guest editors für diesen ersten Themenschwerpunkt. Als nächste Themenschwerpunkte sind u. a. Online-Coaching (2021) und Coaching-Prozessforschung in konkreter Planung. Ideen für mögliche Themenschwerpunkte können jederzeit bei den Herausgeber*innen und unter coaching@aau.at eingebracht werden. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!

Liebe Leser*innen, liebe Autor*innen, liebe Gutachter*innen, liebe Mitglieder des editorial board – 2020 war ein sehr bewegtes Jahr und 2021 hat gerade erst begonnen. Wir hoffen, dass die bei Coaching | Theorie & Praxis erschienenen Beiträgen Ihnen in Ihrer wissenschaftlichen und praktischen Auseinandersetzung mit Coaching neue Impulse, Denkanstöße und Erkenntnisse geliefert haben und dass auch Sie, genau wie wir, neugierig auf das kommende Neue sind.

Bleiben Sie gesund!

Prof. Dr. Eva-Maria Graf, Prof. Dr. Elke Berninger-Schäfer, Prof. Hansjörg Künzli und Dr. Robert Wegener sowie Melanie Fleischhacker, MA.