Ejot

Services auf einen Klick

Die Ejot Delta PT-Schraube ist ein leistungsfähiges Verbindungselement für die sichere Direktverschraubung in thermoplastische Kunststoffe. „Ein auf den mechanischen Parametern vieler tausend Anwendungs- und Testverschraubungen basierendes Forschungsprogramm brachte die Erkenntnis, auch bei Thermoplasten mit Vorspannkräften verlässlich kalkulieren zu können“, teilt Ejot mit. Neben der Schraubengeometrie entstand so das dazugehörige Prognoseprogramm Delta Calc. Altracs-Plus-Schrauben sind speziell entwickelte selbstfurchende Verbindungselemente für maximale Festigkeit bei der Verschraubung in Leichtmetallwerkstoffe.

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Aufgrund der Fokussierung auf den Prozess des Gewindefurchens wollen die Verbindungstechnik-Experten den Kunden mit diesen Tools das gesamte anwendungsspezifische Know-how sozusagen in „Softwareform“ zur Verfügung stellen, um ihnen eine optimale Unterstützung in der Konstruktion anbieten zu können. „Mit diesen Tools werden die Verschraubungsparameter der Delta PT und der Altracs Plus-Schrauben in Abhängigkeit von Werkstoffen und Konstruktionsparametern berechnet. Zahlreiche Praxisbeispiele bei vielen namhaften Kunden belegen, dass mit diesen Programmen bereits während der Entwicklungsphase signifikante Einspareffekte erzielt werden können“, heißt es.

Zur K-Messe in Düsseldorf wird auf www.ejot.de ein neuer Kunden-Servicebereich eingerichtet, der nach der erforderlichen Registrierung neben umfangreichen Download-Möglichkeiten, beispielsweise von CAD-Daten, noch die Online-Varianten der Prognoseprogramme bietet. Konstrukteure und Entwickler können diese Berechnungswerkzeuge dann als sogenannte Light-Versionen direkt online nutzen. Das Unternehmen stellt in Halle 05/Stand C03 aus.

KraussMaffei

Forcierter Leichtbau mit Thermoplasten

Produktionsbeispiele für Leichtbauteile aus thermoplastischen Kunststoffen werden Besucher der K 2013 in Düsseldorf von KraussMaffei vom 16. bis 23. Oktober im Live-Betrieb sehen. Eine Zweiplattenmaschine der CX-Baureihe umformt und hinterspritzt Organobleche im FiberForm-Verfahren. Die vollelektrische AX CellForm fertigt technische Formteile im MuCell-Prozess.

Das FiberForm Verfahren zur Herstellung endlosfaserverstärkter Composites bietet laut KraussMaffei aufgrund seiner Nähe zum Standard-Spritzgießen nahezu alle bekannten Vorteile für die Produktion von Faserverbundbauteilen mit Kunststoffmatrix. Kurze Zykluszeiten und vollständige Automatisierbarkeit sorgten für eine hohe Produktivität und die Prozesse ließen sich einfach in heutige Spritzgießmaschinen und Produktionsstandorte integrieren. „Thermoplaste punkten dank ihrer kurzen Zykluszeiten, der Schweißbarkeit und der möglichen Funktionsintegrationen“, heißt es. Damit könne das Bauteil eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen mit übernehmen. Auf der K 2013 erwarte die Besucher eine vollautomatische Produktionszelle zur Fertigung eines Strukturelements aus Organoblech mit lokaler Verstärkung besonders belasteter Bereiche.

Wie bei vielen anderen Verfahren zur Herstellung von Composites sei auch bei FiberForm eine genaue Kenntnis der Prozesskette nötig, um am Ende eine optimal auf das Produkt zugeschnittene Fertigungszelle zur realisieren. Das betreffe einerseits die Vorbereitung und das Konfektionieren der Gelege über das Aufheizen bis hin zum Einlegen der plastischen Organobleche vor dem eigentlichen Spritzgießen, andererseits die Entnahme und eine eventuell benötigte Endbearbeitung nach dem Spritzgießen. Dieses Know-how habe zu einer optimierten, in die Automation integrierten Heiztechnik der neuen FiberForm-Produktionszelle geführt. Die Organobleche werden gleichmäßig und äußerst schonend aufgeheizt und anschließend schnell mit einem Industrieroboter reproduzierbar in das Umform-/Spritzgießwerkzeug eingelegt.

Im Mittelpunkt stehe eine kompakte CX 300–1400 Spritzgießmaschine mit kürzester Schließeinheit in der Zwei-Platten-Bauweise. Diese biete enorme Freiräume rund um das Werkzeug und erlaube eine platzsparende und einfache Automation sowie die Integration zusätzlicher Peripherie. „Auf der festen Werkzeugaufspannplatte ist ein Industrieroboter vom Typ IR 300 R 233 S/K montiert, der die gesamten Automationsaufgaben übernimmt“, teilt KraussMaffei weiter mit. Bedienung und Programmierung der gesamten Anlage erfolgten über die MC6-Steuerung wahlweise von der Maschinensteuerung oder vom Roboter-Handheld aus. Das vollhydraulische 2-Platten-Schließsystem leite die Schießkraft symmetrisch in das Werkzeug ein und generiere eine optimale Zuhaltung des Werkzeugs. Ein Servopumpenantrieb und EcoPack-Isoliermanschetten aus dem umfangreichen BluePower-Baukasten sicherten höchste Energieeffizienz der hydraulischen CX (Halle 15, B27 / C24 / C27 / D24).

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