Vor etwas mehr als einem Jahr hat Langzauner mit seiner Laborpresse die drehzahlvariablen Antriebe in den Pressenbau eingeführt. Aufgrund der extremen Genauigkeit und Vielseitigkeit sind sie nach Angaben des Unternehmens für den Einsatz in Laborpressen prädestiniert. „Diese Pressen sind darauf ausgelegt, sämtliche Herstellungsprozesse zu beherrschen, und damit den Grundstein für eine effiziente Serienproduktion zu legen“, heißt es. Dieses Konzept habe mittlerweile viele Forschungs- und Entwicklungsunternehmen überzeugt und sei mittlerweile mehrfach umgesetzt worden.

Eines der Hauptargumente dieses Systems sei aber seine überragende Energieeffizienz was auch für den Einsatz in Produktionspressen spreche. Durch die Vermeidung von Proportionalventilen ergäben sich alleine durch die mögliche Verwendung minderqualitativer Öle enorme Einsparungspotenziale. Das Öl sei darüber hinaus nur in Bewegung, wenn die Anlage eine Aktion ausführt. Dadurch erhöhe sich die Lebensdauer und der Einsatz eines Ölkühlers werde überflüssig.

Die ersten Produktionspressen wurden bereits mit diesem System ausgerüstet, teilt Langzauner weiter mit. Die Einsparungspotenziale seien enorm, so habe sich bei einer 650-t-Presse im Dreischicht-Betrieb eine jährliche Einsparung im hohen fünfstelligen Bereich ergeben. Somit sei dieses Konzept vor allem für Zulieferer im Automobilbau sehr interessant, da aufgrund der hohen Stückzahlen hier die meisten Anstrengungen zum Thema Kosteneinsparung getätigt würden.

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Die Produkte zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • — geräuscharm

  • — hohe Genauigkeit

  • — energieeffizien

  • — Verwendung von Standard- Schaltventilen

  • — keine hohen Anforderungen an die Ölqualität

  • — längere Wartungsintervalle

  • — keine Einstell- und Justierarbeiten an Proportionalventilen

  • — keine Überprüfungspflichtigen Speicher

  • — keine Ölkühlung erforderlich

  • — Einsparungspotenzial Wartung, Öl tausch und Energie

  • — kein Überschwingen des Drucks.