Dank der Weiterentwicklung von Isolierglaskonstruktionen und deren Verklebung lassen sich heute auch großzügig verglaste Gebäude mit energiesparendem Bauen vereinbaren. Im Vordergrund steht hier ein Verfahren zur Trockenverklebung und die dadurch gegebene Designfreiheit im Fensterbau.

„Dry Static Bonding“ von Lohmann basiert auf einer Isolierglasverklebung, bei der die Glasscheibe mit einem High-End-Klebeband direkt in den Fensterflügel geklebt wird. Dabei sorgt das doppelseitige Montageklebeband für Stabilität der Profile und dichtet zuverlässig gegen Kälte. Aufgrund der hohen Endfestigkeit und der Alterungsbeständigkeit des Klebebandes bleibt die geklebte Rahmenkonstruktion stabil und gewährleistet eine sichere Lastabtragung. Ein stabilisierender Stahlkern innerhalb des Fensterprofils wird somit hinfällig — der Hersteller spart Material- und Fertigungskosten. Ein weiterer Vorteil: Durch den Wegfall der Stahlarmierung wird das Gewicht des Fensters reduziert und die freigewordene Profilkammer kann mit zusätzlichen Dämmstoffen ausgestattet werden. Wärmebrücken sind somit eliminiert und die Wärmedämmung des Fensters optimiert. Auch in Bezug auf Einbruchschutz gewinnt die Fensterkonstruktion an Sicherheit, denn durch die umlaufende Klebfuge am Glasrand wird das Aufhebeln der Scheibe erschwert. Der Profilhersteller kann das Klebeband direkt auf das Fensterprofil applizieren oder es als Adapterprofil an das bestehende Profil anfügen. Beide Möglichkeiten lassen sich in bestehende Prozesse integrieren, ohne in neue Maschinen zu investieren.

figure a

§ Lohmann GmbH & Co. KG