Kurzfassung
Zur Überwachung und Beurteilung von Auswirkungen menschlicher Eingriffe in den Grundwasserhaushalt werden in zunehmenden Maß Verfahren benötigt, mit denen sichdie witterungsbedingten Schwankungen des Grundwasserstandes von anthropogenen Veränderungen zuverlässig trenne lassen. Ein in anderen Fachrichtungen erfolgreich eingesetztes Verfahren – das sogenannte Wiener-Mehrkanal-Filter – wird vorgestellt und im Hinblick auf diese Fragestellung getestet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß dieses Verfahren sehr gut zur Analyse von Grundwasserganglinien eingesetzt werden kann. Auf Möglichkeiten und Grenzen im praktischen Einsatz wird hingewiesen.
Abstract
In order to detect and to control the effects of human ativity on groundwater levels methods are required to separate these anthropogeneous effects from natural fluctuations. A statistical approach, which is used sucessfully in other disciplines – the so called “Wiener multichannel filter”– is presented and tested. It is shown, that this approach can be considered as a suitable tool to analyze time series of groundwater levels. Advises to practical applications are given.
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Eingang des Beitrages: 11.11.98 / Eingang des überarbeiteten Beitrages: 05.05.99
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Bucher, B. Die Analyse von Grundwasserganglinien mit dem Wiener-Mehrkanal-Filter. Grundwasser 4, 113–118 (1999). https://doi.org/10.1007/s767-1999-8615-z
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DOI: https://doi.org/10.1007/s767-1999-8615-z