FormalPara Originalpublikation

Fast N (2021) Weiblich – muslimisch – sportengagiert. Eine intersektionale Analyse sportbezogener Biografien türkeistämmiger Frauen in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden (345 S., 42,99 €).

Dass alle Menschen – unabhängig von Alter, Beruf, Einkommen, Geschlecht, Herkunft und Religion – die Möglichkeit erhalten sollten, regelmäßig Sport zu treiben, ist auf sportpolitischer Ebene eindeutig verankert (zum Beispiel in der 1975 vom Europarat ratifizierten Charta „Sport für alle“). Hierbei greift die Annahme, dass sportliche Aktivität positive Effekte auf Körper, Psyche und den Aufbau sozialer Beziehungen hat, die für alle Individuen erfahrbar sein sollten. Der Zugang zum Sport und die damit verbundene Chance, von seinen Wirkungen zu profitieren, steht jedoch nicht allen Menschen gleichermaßen offen – auch, wenn sich mittlerweile zahlreiche Menschen mit ganz unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen am Sport beteiligen. Insbesondere Mädchen und Frauen mit türkischem Migrationshintergrund werden in Deutschland beim Zugang zu Sport- und Bewegungsmöglichkeiten marginalisiert und sind speziell im organisierten Sport unterrepräsentiert. Dies wurde in den vergangenen Jahren auf empirischer Ebene mehrfach bestätigt (zum Beispiel Mutz 2009; Mutz und Burrmann 2015). Die Ursachen dafür werden den Mädchen und Frauen oft selbst angelastet, verkürzt oder durch eine stereotype Brille betrachtet, sodass insgesamt noch zu wenig darüber bekannt ist, welche Einflussfaktoren und Hintergründe tatsächlich über das Sportengagement entscheiden und wie diese miteinander zusammenhängen.

An dieser Problemstellung setzt die Dissertation von Natalia Fast mit dem Titel Weiblich – muslimisch – sportengagiert. Eine intersektionale Analyse sportbezogener Biografien türkeistämmiger Frauen in Deutschland an, deren Herzstück die lebensgeschichtlichen Erfahrungen von elf jungen Frauen mit türkischer Migrationsgeschichte im Sport bilden. Anhand ihrer Sporterfahrungen sollen in der Arbeit „die Bedeutung verschiedener Faktoren für den Zugang zum und den Verbleib im organisierten Sport in ihrem Zusammenspiel“ beschrieben und erklärt werden, wobei zwei differenzierende Forschungsfragen leitend sind (S. 19; Herv. i. O.). Die erste Forschungsfrage lenkt den Blick darauf, inwiefern sich verschiedene Faktoren (vor allem sozioökonomischer Status, Bildungsniveau, Migrationshintergrund, Religiosität, Geschlecht) in ihren Wechselwirkungen auf das Sportengagement von türkeistämmigen Frauen und Mädchen auswirken und welche Bedingungen für ihren Zugang und Verbleib im Sport relevant sind. Die zweite Frage fokussiert die Effekte des Sportengagements, wobei herausgearbeitet werden soll, in welcher Hinsicht der Sport das Leben der Befragten und ihre Selbstpositionierung geprägt hat.

Forschungsstand und theoretischer Hintergrund

Die Arbeit ist stringent komponiert. Um eine Grundlage für die Untersuchung zu schaffen, widmet sich die Autorin zunächst dem Forschungsstand. Hierbei rücken neben quantitativen Studien, die die Sportbeteiligung von Mädchen und Frauen mit (türkischem) Migrationshintergrund abbilden, auch qualitative Studien in den Mittelpunkt, die Erkenntnisse darüber liefern, welche Bedingungen Mädchen und Frauen mit (türkischem) Migrationshintergrund beim Zugang und Verbleib im Sport unterstützen. Die Untersuchungen zur Sportpartizipation zeigen eindrücklich, dass Mädchen und Frauen mit türkischem Migrationshintergrund im Vereinssport in Deutschland nur in geringem Maße vertreten sind. Ihr Organisationsgrad fällt – je nach Studie – zwischen 20 und 30 Prozentpunkten geringer aus als der von Mädchen und jungen Frauen ohne Migrationshintergrund. Deutlich wird zugleich, dass die Gruppe der türkeistämmigen Frauen und Mädchen äußerst heterogen ist und differenziert betrachtet werden muss, weshalb empirische Befunde, die den Einfluss weiterer Faktoren belegen (sozioökonomischer Status, Schulform, Migrationshintergrund, Religiosität), zusätzlich eingebunden werden. Die wenigen qualitativen Studien, die zum Thema für den deutschen Raum vorliegen, legen nahe, dass insbesondere die Unterstützung von Eltern und Peers sowie die Wahl bestimmter Sportarten (vor allem Fußball, Kampfsport, Abb. 1) ein Sportengagement begünstigen. Vorbehalte und eine geringe sportliche Aktivität der Eltern sowie eine starke Orientierung an religiös-kulturell bedingten Geboten und geschlechtertypisierenden Rollenerwartungen werden als hemmende Parameter identifiziert (unter anderem Kleindienst-Cachay 2007; Zender 2018). Die Forschungsübersicht ist insgesamt ergiebig und spiegelt den Status quo angemessen wider. Da sie sich in erster Linie aus Studien aus dem deutschsprachigen Raum speist, wäre es gegebenenfalls noch zuträglich gewesen, den internationalen Stand der Wissenschaft stärker einzubeziehen und hier vor allem auf den skandinavischen und britischen Kontext zu blicken, in dem thematisch ähnliche Forschungslinien bestehen. Die Autorin schlussfolgert auf Basis der skizzierten Empirie, dass durchaus einige Faktoren bekannt und erforscht sind, die die Sportpartizipation türkeistämmiger Frauen und Mädchen beeinflussen. Gleichwohl wurden die (potenziellen) Einflussfaktoren bislang eher eindimensional betrachtet und sozioökonomische und bildungsbezogene Hintergründe nur ansatzweise in Augenschein genommen. Die Leerstelle, die mithilfe der vorliegenden Arbeit bearbeitet werden soll, ist somit klar abgesteckt.

Abb. 1
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Studien legen nahe, dass die Wahl bestimmter Sportarten wie Kampfsport (im Bild Taekwondo) ein Sportengagement von türkeistämmigen Frauen und Mädchen begünstigt. (Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann)

Vor dem Hintergrund des Forschungsdesiderats spannt Natalia Fast den theoretischen Bezugsrahmen auf, in dem der Intersektionalitätsansatz – in der Auslegung von Winker und Degele (2009) – eine grundlegende Rolle einnimmt. Das im Black Feminism verankerte Paradigma geht davon aus, dass die Chancen auf Teilhabe an einem sozialen System – wie dem organisierten Sport – nicht allein von einem sozialen Merkmal (zum Beispiel Geschlecht, Migrationshintergrund oder sozialer Schichtzugehörigkeit) bestimmt sind, sondern dass Kategorien sozialer Ungleichheit auf vielschichtige Weise und entlang unterschiedlicher Ebenen (Struktur‑, Identitätsebene, Ebene der symbolischen Repräsentationen) miteinander wechselwirken. Dies ermöglicht einen differenzierten Blick auf marginalisierte Gruppen in der Gesellschaft und im Sport, wie zum Beispiel Mädchen mit Migrationshintergrund, die häufig vernachlässigt werden, wenn nur eine Kategorie sozialer Ungleichheit betrachtet wird. Das Konzept wird von der Autorin entlang der vier leitenden Kategorien (class, gender, race, body) auf den Sport übertragen und um weitere theoretische Ansatzpunkte ergänzt. Konkret fließen Arbeiten zu symbolischen Grenzziehungsprozessen (unter anderem Duemmler 2015), dem Konzept der Zugehörigkeit (Pfaff-Czarnecka 2012) sowie independenten und interdependenten Erziehungsstilen (Leyendecker und Schölmerich 2007) als zusätzliche Bezugstheorien in die Dissertation ein. Die auf dieser Basis abgeleiteten Forschungsfragen sind stimmig und verweisen insgesamt auf eine hohe Kongruenz zwischen den Forschungszielen und dem theoretischen Fundament.

Elf Interviews

Im darauffolgenden Kapitel legt Natalia Fast nachvollziehbar die methodische Anlage ihrer Studie dar. Den Grundstein ihrer Untersuchung bilden Interviews mit elf türkeistämmigen Frauen, die in ihrer Kindheit und während der Adoleszenz über mehrere Jahre hinweg organisiert Sport getrieben (das heißt im Verein oder in kommerziellen Einrichtungen) und an Wettkämpfen partizipiert haben. Es werden also Frauen fokussiert, die den Weg in den Sport gefunden haben, was die Autorin als Positivselektion beschreibt. Konkret erfolgte die Erhebung mittels problemzentrierter Interviews mit narrativen Anteilen, die eine Länge von 80–190 min aufweisen. Insgesamt standen der Autorin circa 26 h Interviewmaterial zur Verfügung. Die intersektionale Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele (2009) wurde als Auswertungsmethode gewählt. Sie zielt darauf ab, intersektionale Wechselwirkungen von Kategorien sozialer Ungleichheit entlang der oben genannten drei Ebenen zu erschließen. Winker und Degele (2009) entwickeln hierfür acht aufeinander aufbauende Analyseschritte, die in der vorliegenden Arbeit auf fünf Schritte heruntergebrochen werden, wobei die Hintergründe, die zur Anpassung geführt haben und die Modifikationen an sich etwas unklar bleiben.

Den Kern und zugleich umfangreichsten Teil der Arbeit bildet die Ergebnisdarstellung, im Zuge derer die Befunde zunächst auf Einzelfallebene und dann fallübergreifend ausgerollt werden. Die elf Fallanalysen sind in ihrer Abfolge nach Sportarten geclustert (Team‑, Kampf‑, Gestaltungsportarten) und orientieren sich an einer einheitlichen Struktur. Eingangs erfolgt jeweils eine grundlegende Personenbeschreibung, an die sich Ausführungen zum Zugang und Verbleib im organisierten Sport anschließen. Die intersektionale Analyse des Interviews, in der resümierend wesentliche Subjektkonstruktionen der Befragten herauskristallisiert werden, komplettiert die Auswertung auf Fallebene. Bei der Analyse der einzelnen Interviews geht die Autorin sehr engagiert vor und bringt interessante Befunde zutage, die von Fall zu Fall divergieren. Die Lektüre ist sogar so spannend, dass es – aus Sicht der Rezensentin – fast schon zu bedauern ist, dass die Analysen „nur“ elf Fälle und nicht noch mehr Biografien umfassen. In der Summe machen die Befunde auf Einzelfallebene die Individualität jeder einzelnen Biografie und somit zugleich die Diversität der untersuchten Gruppe deutlich. Gleichwohl lassen sich über alle Interviews hinweg übergreifende Muster erkennen, die in der übergeordneten Analyse detaillierter herausgearbeitet werden.

Hierbei zeigt sich mit Blick auf das Sportengagement, dass komplexe Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kategorien bestehen, die die Beteiligung im Sport beeinflussen. Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist, „dass sich bei einem unteren oder mittleren sozioökonomischen Status der Familie ein hohes Schulniveau der Interviewpartnerinnen positiv auf ein Sportvereinsengagement auswirkt, denn an einem Gymnasium oder einer Realschule trifft man oftmals auf Peers, die im Sport engagiert sind und folglich Anregungen zum Sporttreiben geben können“ (S. 306). Weiterhin legen die Daten nahe, dass nicht die Zugehörigkeit zum Islam, sondern die Intensität beziehungsweise Art und Weise der Religionsausübung ein wichtiges Kriterium darstellt, was bisherige Erkenntnisse stützt. „So moderiert eine reflektierte und differenzierte Perspektive, die auf religiöse Gebote, wie die der Körperbedeckung und Geschlechtertrennung, eingenommen wird, den Verbleib im organisierten Sport“ (S. 307). Inwiefern diese umgesetzt werden kann, ist laut der Befunde maßgeblich von den Eltern abhängig, die das Sportengagement durch einen diskursiven, Freiraum gewährenden und kompromissbereiten Erziehungsstil unterstützen können. Im Kontrast zu vorherigen Arbeiten zeigt sich zudem, dass nicht das Befolgen von Body Rules des Islam (zum Beispiel Körperbedeckung) oder die Erwartungen an Hochzeit und Familiengründung zum Drop-out beziehungsweise zur Reduktion des Sportengagements führen, sondern vor allem hohe Anforderungen in Schule, Studium und Beruf. Hinsichtlich der Subjektkonstruktionen wird ersichtlich, dass der Sport oft einen hohen Stellenwert im Leben der Befragten einnimmt und sie wesentlich geprägt hat. Sie fühlen sich dem Sport verbunden und haben ihn in unterschiedlicher Fasson in ihr Leben integriert, zum Beispiel in Form eines Studiums, eines weiterhin aktiven Sportengagements, als Trainerin/Übungsleiterin oder Funktionsträgerin im Verein.

Resümee und Ausblick runden die Arbeit ab. In diesen Abschnitten kann die Autorin mit Blick auf die erste Forschungsfrage gelungen verdichten, dass der Zugang zum organisierten Sport vor allem dann gelingt, wenn mindestens ein Elternteil oder die Peergroup dies initiieren oder aber Geschwister bereits Sportvereinserfahrungen gesammelt haben. Für den Verbleib im organisierten Sport sind laut Studie primär folgende Aspekte entscheidend: Die Bereitschaft der Sportlerin und ihrer Familie, religiöse Gebote zu reflektieren, um eine Passung mit den Normen des westlichen Sports herzustellen; ein independenter Erziehungsstil der Eltern; eine vermittelnde Rolle mindestens eines Elternteils; eine hohe Bildungsaspiration der Eltern; der Besuch einer Schulform mit höherem Bildungsniveau (Gymnasium, Gesamtschule); das Erfahren von Zugehörigkeit im Verein; die Akzeptanz und der Einbezug verschiedener religiös und kulturell bedingter Lebensweisen auf Seiten des Vereins („Rücksicht zu nehmen, ohne dabei explizit auf Unterschiede zu verweisen“; S. 322). Auf der Ebene der Subjektkonstruktionen (zweite Forschungsfrage) lässt sich der Schluss ziehen, dass der Sport bei allen Frauen Auswirkungen auf ihre Lebensgestaltung und Subjektkonstruktionen hat – „sei es in Form eines nachhaltigen aktiven Sportengagements und der Übernahme wichtiger Funktionen im Sport oder in Form eines Bildungsaufstiegs und der damit einhergehenden sportbezogenen Berufswahl“ (S. 326).

Die Auswertungen sind insgesamt sehr lesenswert. Hinsichtlich der Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele (2009), die der Arbeit als Analysefolie zugrunde liegt, zeigt sich, dass insbesondere die Befunde auf der Identitätsebene differenziert aufgearbeitet werden. Die anderen beiden Analyseebenen (Repräsentations- und Strukturebene) scheinen etwas weniger im Fokus zu stehen. Hier wäre es noch aufschlussreich gewesen, detailliertere Einblicke in die im Hintergrund wirkenden gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse (Klassismen, Rassismen, Heteronormativismen, Bodyismen) außerhalb des familiären Kontexts zu erhalten, die im Intersektionalitätsparadigma eine wichtige Rolle spielen. Dies verweist insgesamt auf die in der Forschungslandschaft vielfach geäußerte Schwierigkeit, den komplexen Intersektionalitätsansatz forschungsmethodologisch in die Tat umsetzen.

Handlungsempfehlungen für Vereine und Verbände

Abschließend reflektiert die Verfasserin ihre Studie und breitet Ideen für zukünftige Forschung aus. Hierbei geht sie auch auf den potenziellen Vorwurf ein, „dass durch eine isolierte Betrachtung von Migrant*innengruppen bestimmte Unterschiede erst eigentlich konstruiert werden“ (S. 329), was noch etwas ausführlicher hätte besprochen werden können. Das gilt auch für in der Arbeit verwendete Bezeichnungen (zum Beispiel „einheimisch“), über deren Nutzung Kontroversen bestehen. Empiriebasierte Empfehlungen für den organisierten Sport, um türkeistämmigen Mädchen und Frauen einen Zugang und Verbleib in diesem zu ermöglichen, bilden den Schlussteil der Arbeit. Konkret stellt die Autorin dabei unter anderem folgende Punkte heraus, die zum Großteil schon bestehende Vorschläge stützen:

  • Sportangebote an Schulen (zum Beispiel schulische AGs im Ganztag) können eine „Türöffner“-Funktion haben und dabei helfen, Mädchen mit Migrationshintergrund (Abb. 2) an den Vereinssport heranzuführen.

  • Ein prosoziales Klima und eine wertschätzende, nicht-stigmatisierende Kommunikation im Verein bilden die Grundlage für einen Verbleib im Sport.

  • Funktionsträger*innen, Übungsleiter*innen und Trainer*innen sollten Fort- und Weiterbildungen zu interkultureller Kompetenz durchlaufen, um für das Thema sensibilisiert zu werden.

  • Personen mit Migrationshintergrund (insbesondere Mädchen und Frauen) sollten zur Übernahme von Funktionsrollen im Verein ermutigt werden, sodass die Perspektiven von Familien mit Migrationshintergrund stärker in die Vereinsführung einfließen.

  • Erforderlich sind Veränderungen bezüglich geltender Bekleidungsregeln im Sport aufseiten der Sportfachverbände. Zu nennen sind hier konkret „die Aufhebung des Kopftuchverbotes in allen Sportarten sowie die Erteilung der Erlaubnis zum Tragen von Trikots mit langen Ärmeln und langen Hosen“ (S. 335).

Abb. 2
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Mädchen beim Sport. (Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann)

Insgesamt legt Natalia Fast mit ihrer Dissertationsschrift ein überzeugendes Werk vor, das sowohl für die Sozialwissenschaften des Sports als auch die Sportpraxis eine Bereicherung darstellt. Sie präzisiert und unterfüttert Erkenntnisse, die bereits auf Basis quantitativer Studien antizipiert werden konnten und buchstabiert diese nuanciert anhand qualitativer Daten aus. Hierbei geht sie differenziert vor und führt die Leser*innen strukturiert und mit viel Substanz durch das komplexe Datenmaterial. Zudem leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag für den organisierten Sport. Die dargelegten Handlungsempfehlungen können Sportvereine und -verbände dabei unterstützen, soziale Ungleichheiten und Barrieren abzubauen, mit denen türkeistämmigen Frauen und Mädchen im besonderen Maße konfrontiert sind. Die Empfehlungen sollten aber nicht nur auf diese Gruppe verengt werden, sondern können grundsätzlich als Implikationen für einen reflektierten Umgang mit Diversität im organisierten Sport gelesen werden.