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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
kniegelenknahe Frakturen haben im unfallchirurgischen Alltag eine hohe Versorgungsrelevanz. Speziell in einer alternden Bevölkerung weisen sie vielfältige Probleme und ungeklärte Fragen auf. Echte Evidenzlagen sind meist spärlich bis gänzlich fehlend.
Kniegelenknahe Frakturen haben im unfallchirurgischen Alltag eine hohe Versorgungsrelevanz
Bei Patellafrakturen scheint sich durch die winkelstabilen Plattensysteme ein Paradigmenwechsel in der operativen Versorgung abzuzeichnen. Die durch die AO „traditionell“ propagierte Zuggurtungsosteosynthese weist doch viele Probleme und auch Versager auf. Mit den innovativen, winkelstabilen Plattensystemen scheinen hier echte „game changer“ insbesondere für die Versorgung mehrfragmentärer Patellafrakturen auf den Markt zu kommen. Diese Entwicklungen werden im „Update Patellafrakturen“ beleuchtet.
Periprothetische Tibiakopffrakturen sind eher selten und bedürfen einer sauberen Analyse und Klassifikation sowie besonders klarer Behandlungsempfehlungen. Diese werden in dem Übersichtsartikel dargestellt.
Primäre TEP bei Tibiakopffraktur? Die operativen Ergebnisse bei völlig zerstörten Gelenkflächen sind immer noch in vielen Fällen unbefriedigend. Das gilt besonders in Kombination mit komplexen Bandverletzungen oder Osteoporose. Besonders bei geriatrischen Patienten ist eine „single surgery“ Behandlung mit rascher Vollmobilisierung zu fordern. Haben also primäre Endoprothesen bei Tibiakopffrakturen einen Stellenwert? Wenn ja, wann? Und welche? Und durch wen …?
Posttraumatische Fehlstellungen nach kniegelenknahen Frakturen sind nicht selten. Wann sollte was korrigiert werden? Während seltenere, intraartikuläre Korrekturen spezieller Expertise und Erfahrung bedürfen, tritt ein extraartikulärer Korrekturbedarf eher häufiger auf.
Wichtige Überlegungen hierzu werden aufgearbeitet.
Wir würden uns freuen, wenn Sie aus den Übersichtsartikeln Anregungen und wertvolle Tipps für Ihre eigene Praxis gewinnen könnten.
Ihre
Reinhard Hoffmann
Matthias Krause
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Interessenkonflikt
R. Hoffmann und M. Krause geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Hoffmann, R., Krause, M. Kniegelenknahe Frakturen. Knie J. 4, 154–155 (2022). https://doi.org/10.1007/s43205-022-00168-6
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