Zusammenfassung
Im Zentrum des Beitrags steht die Kategorisierung von Kindern im schulpflichtigen Alter gemäß ihren kognitiven Fähigkeiten, d. h. die Einteilung in „Normale“ und „Anormale“, wie sie sich nach der Mitte des 19. Jahrhunderts herausbildete. Am Beispiel der Schweiz wird folgende These diskutiert: Der Ausschluss „anormaler“ Kinder aus der Primarschule war bestimmend dafür, was um 1900 unter einer „normalen“ schulischen Leistung verstanden wurde.
Abstract
The paper focuses on the categorisation of schoolchildren according to their cognitive abilities, i.e. the classification into “normal” and “abnormal” children, as it evolved after the mid-19th century. Using Switzerland as an example, the following thesis is discussed: Around 1900, the exclusion of “abnormal” children from primary school shaped the notion of a “normal” school performance.
Notes
Als Bildungsminister der Helvetischen Republik legte Stapfer 1798 der helvetischen Regierung einen Bildungsplan für das gesamte Gebiet der damaligen Schweiz vor, der u. a. auf demjenigen Condorcets für Frankreich basierte. Stapfers Plan eines mehrstufigen Schulsystems wurde nie umgesetzt, gilt aber als Blaupause für die Schaffung kantonaler Schulsysteme nach dem Ende der Helvetik im Verlauf des 19. Jahrhunderts (vgl. Osterwalder 1997, S. 247–258).
Aktuelle Studien etwa machen deutlich, dass der sozioökonomische Status des Elternhauses, der in einem meritokratischen Schulsystem keine Rolle spielen sollte, sehr wohl die Bildungswege von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz beeinflusst (vgl. z. B. Becker und Schoch 2018).
Die Dis/ability History und die Kindheitsgeschichte, wie sie in diesem Beitrag verstanden wird, lassen sich im Bereich der Neuen Kulturgeschichte oder New Cultural History verorten. Die Neue Kulturgeschichte interessiert sich, kurz gesagt, für Sinnkonstruktionen und Wirklichkeitsdeutungen, die das Denken und Handeln von Menschen in der Vergangenheit prägten. Im Fall der Dis/ability History geht es um das „historische Gewordensein von Behinderungskonstruktionen“ (Klein 2010, S. 45). Der Schrägstrich im Namen verweist darauf, dass hier „das Wechselspiel von ‚normal‘ und ‚behindert‘“ im Fokus steht, es ist „das Transversale und Intersektionale, das zum eigentlichen Forschungsgegenstand wird“ (Waldschmidt 2010, S. 20). Kindheitsgeschichte im Sinn der Neuen Kulturgeschichte geht davon aus, „dass Kindheit ein soziales Konstrukt ist und damit kulturell und historisch variabel“ (Winkler 2017, S. 10). Kindheitsgeschichte will dabei nicht „nur eine ‚Geschichte von Kindern‘“ sein, sondern sie soll „eine neue, innovative und unverzichtbare Perspektive auf Kultur- und Gesellschaftsgeschichte überhaupt“ bilden (ebd., S. 12). Zur Dis/ability History vgl. etwa McDonagh 2009; Musenberg 2013; Rembis et al. 2018; zur Kindheitsgeschichte etwa Fass 2013; Baader et al. 2014; Eßer et al. 2016.
Offiziell festgelegt wurde dieser Oberbegriff auf der ersten deutschen Konferenz für Idiotenpflege, die im November 1874 in Berlin stattfand (Kölle 1898, S. 25). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann man, vom nun als stigmatisierend empfundenen Oberbegriff der „Idiotie“ abzurücken. In der Folge wurde „Schwachsinn“ vor allem interdiskursiv als Oberbegriff, im medizinisch-psychiatrischen Spezialdiskurs aber weiterhin als spezielle Kategorie verwendet. In den 1920er-Jahren kam dann, zumindest im heilpädagogischen Bereich, „Geistesschwäche“ als alternative Bezeichnung auf (Wolfisberg 2002, S. 86).
Die historische Entwicklung der Unterrichtsorganisation und die Durchsetzung der Jahrgangklasse im Deutschen Reich (insbesondere Preußen) erfuhr in den vergangenen Jahren einige Aufmerksamkeit und wurde nicht zuletzt im Rahmen eines DFG-Projekts untersucht (vgl. Caruso 2010, 2015, 2016; Scholz und Reh 2016; Töpper 2020). Für die Schweiz ist dies nicht der Fall, hier stellt die Studie von Jenzer aus dem Jahr 1991 noch immer die einschlägigste Arbeit dar.
Vgl. z. B. die ab Ende der 1880er-Jahre alljährlich publizierten „Statistischen Übersichten“ im Jahrbuch des Unterrichtswesens in der Schweiz (vgl. Jahrbuch 1889–1899).
„Lehrziel“ ist der um 1900 gebräuchliche Begriff, heute würden wir von Lernziel sprechen.
Für die Zeit ab 1870 finden sich im Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt zahlreiche Quellen, welche die sog. Parallelisation der Primarschulklassen, die jeweils von den Schulinspektoren beantragt wurde, dokumentieren.
In den 1880er- und 1890er-Jahren wurde in den baselstädtischen Primarschulen ein Versuch mit sog. Simultanklassen gemacht, „in denen gleichzeitig Kinder verschiedener Altersstufen unterrichtet werden“ (Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt 1891b, o. S.). Wenngleich die Lehrpersonen, wie sie Schulinspektor Largiadèr berichteten, mit den altersdurchmischten Klassen auch gute Erfahrungen machten, sah der Basler Erziehungsrat schließlich von der definitiven Einführung dieser Klassen ab.
Vor diesem Hintergrund erstaunt es auch nicht, dass es Kinder gab, die zwar schreiben, aber nicht lesen konnten (vgl. z. B. Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt 1888c, o. S.).
Quellen und Literatur
Auer, K. (1896). Wie wird für die körperlich und geistig zurückgebliebenen, insbesondere für die schwachsinnigen Kinder unseres Vaterlandes in ausreichendem Masse gesorgt? Schweizerische Pädagogische Zeitschrift, 6(4), 137–172.
Aus dem Kanton Glarus (1881). Schweizerische Lehrerzeitung 26, Nr. 8, S. 60–61.
Baader, M. S., Eßer, F., & Schröer, W. (Hrsg.). (2014). Kindheiten in der Moderne. Eine Geschichte der Sorge. Frankfurt, New York: Campus.
Becker, R., & Schoch, J. (2018). Soziale Selektivität. Empfehlungen des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR. Expertenbericht. Bern: Schweizer Wissenschaftsrat.
Bernische Austrittsprüfungen (1880). Schweizerische Lehrerzeitung 25, Nr. 4, S. 29.
Bosche, A. (2008). Form und Reform der Schule im freien Markt – Schulentwicklung im Ancien Régime. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 30(2), 259–274.
Boser, L., Hofmann, M., & Brühwiler, I. (2019). E pluribus unum. One Swiss school system based on many cantonal school acts. In J. Westberg, L. Boser & I. Brühwiler (Hrsg.), Education and the rise of mass schooling. Education policy in the long nineteenth century (S. 67–92). New York: Palgrave Macmillan.
Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (1874). Bern: o. V.
Bütikofer, A. (2015). Der Preis der Gleichheit. Die Aristokratie der Besten. In M. Hofmann, L. Boser, A. Bütikofer & E. Wannack (Hrsg.), Lehrbuch Pädagogik. Eine Einführung in grundlegende Themenfelder (S. 177–190). Bern: hep.
Canguilhem, G. (1974). Das Normale und das Pathologische. München: Hanser. franz. Originalausgabe, 1972.
Carson, J. (2007). The measure of merit. Talents, intelligence, and inequality in the French and American republics, 1750–1940. Princeton: University Press.
Caruso, M. (2010). Geist oder Mechanik. Unterrichtsordnungen als kulturelle Konstruktionen in Preussen, Dänemark/Schleswig-Holstein und Spanien (ca. 1800–1870). Frankfurt: Peter Lang.
Caruso, M. (2015). Grappling with the Unavoidable. Mixing Systems of Teaching in Schleswig and Holstein (1819–1830). In M. Caruso (Hrsg.), Classroom struggle. Organizing elementary school teaching in the 19th century (S. 229–252). Frankfurt: Peter Lang.
Caruso, M. (2016). Erwachsene(r)/Kind als Leitdifferenz. Zur Entstehung der modernen Unterrichtsordnung für die Massen im 19. Jahrhundert. In C. Groppe, G. Kluchert & E. Matthes (Hrsg.), Bildung und Differenz. Historische Analysen zu einem aktuellen Problem (S. 65–91). Wiesbaden: Springer VS.
Criblez, L. (1999). Der Bildungsartikel in der Bundesverfassung vom 29. Mai 1874. In L. Criblez, C. Jenzer, R. Hofstetter & C. Magnin (Hrsg.), Eine Schule für die Demokratie. Zur Entwicklung der Volksschule in der Schweiz im 19. Jahrhundert (S. 337–362). Bern: Peter Lang.
De Vincenti, A. (2015). Schule der Gesellschaft. Wissensordnungen von Zürcher Unterrichtspraktiken zwischen 1771 und 1834. Zürich: Chronos.
Die Basler Hilfsschule. Versuch einer Darstellung ihrer Organisation und ihres Programmes (1933). Basel: o. V.
Die Zählung der schwachsinnigen Kinder im schulpflichtigen Alter mit Einschluss der körperlich gebrechlichen und sittlich verwahrlosten (1897). Bern: Schmid & Francke.
Ellger-Rüttgardt, S. L. (2008). Geschichte der Sonderpädagogik. Eine Einführung. München: Reinhardt.
Ellger-Rüttgardt, S., & Tenorth, H.-E. (1998). Die Erweiterung von Idee und Praxis der Bildsamkeit durch die Entdeckung der Bildbarkeit Behinderter. Zeitschrift für Heilpädagogik, 49, 438–441.
Eßer, F., Baader, M. S., Betz, T., & Hungerland, B. (Hrsg.). (2016). Reconceptualising agency and childhood. New perspectives in childhood studies. Oxfordshire: Routledge.
Fass, P. S. (2013). Is there a story in the history of childhoods? In P. S. Fass (Hrsg.), The Routledge history of childhood in the Western world (S. 1–14). London: Routledge.
Felder, P. (2019). Für alle! Die Basler Volksschule seit ihren Anfängen. Basel: Schwabe.
Fibel für den ersten Schreib‑, Lese- und Sprachunterricht in den Primarschulen des Kantons Basel-Stadt. Erstes Schuljahr (1883). Basel: F. Schneider.
Fisler, A. (1889). Ueber Hilfsklassen für Schwachbefähigte. In A. Ritter (Hrsg.), Verhandlungen der I. Schweizerischen Konferenz für das Idiotenwesen (S. 140–163). Zürich: S. Höhr.
Fisler, A. (1899). Über bisherige Erfahrungen betreffend Organisation der Spezialklassen für Schwachbegabte. In K. Auer & F. Kölle (Hrsg.), Verhandlungen der II. Schweizerischen Konferenz für das Idiotenwesen (S. 136–171). Aarau: Sauerländer.
Graf, H. (1922). Die Entwicklung der Spezialklassen für Schwachbegabte in der Stadt Zürich von 1891–1921. Schweizerische pädagogische Zeitschrift, 32(4), 104–110, 134–140.
Graf, U. (1909). 1. Votant. In C. Auer (Hrsg.), Verhandlungen der VII. Schweiz. Konferenz für das Idiotenwesen (S. 101–114). Glarus: Glarner Nachrichten.
Graf, U. (1913). Die schweizerischen Spezialklassen für schwachbegabte Kinder. Bestand am 1. April 1913. In E. Hasenfratz & U. Graf (Hrsg.), IX. Schweiz. Konferenz für Erziehung und Pflege Geistesschwacher. Herisau: o. V.
Gstach, J. (2015). Kretinismus und Blödsinn. Zur fachlich-wissenschaftlichen Entdeckung und Konstruktion von Phänomenen der geistig-mentalen Auffälligkeit zwischen 1780 und 1900 und deren Bedeutung für Fragen der Erziehung und Behandlung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Hofmann, M. (2016). Gesundheitswissen in der Schule. Schulhygiene in der deutschsprachigen Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Bielefeld: transcript.
Hofmann, M. (2017). Schwachbegabt, schwachsinnig, blödsinnig – Kategorisierung geistig beeinträchtigter Kinder um 1900. Bildungsgeschichte. International Journal for the Historiography of Education, 7(2), 142–156.
Horlacher, R. (2021). Mehr als eine Vorgeschichte. Schule im langen 18. Jahrhundert. In I. Brühwiler, L. Criblez, C. Crotti, M. Helfenberger, M. Hofmann & K. Manz (Hrsg.), Schweizer Bildungsgeschichte – Systementwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Zürich: Chronos.
Jahrbuch des Unterrichtswesens in der Schweiz (1889–1899), Bd. 1–13. Zürich: Orell Füssli.
Jenzer, C. (1991). Die Schulklasse. Eine historisch-systematische Untersuchung. Bern: Peter Lang.
Kettinger, J. (1856). Wegweiser für Volksschullehrer. Darlegung von Umfang, Richtung und Ziel des Unterrichts und Vertheilung des Lehrstoffes auf die Schulzeit (2. Aufl.). Liestal: Lüdin & Müller.
Klein, A. (2010). Wie betreibt man Disability History? Methoden in Bewegung. In E. Bösl, A. Klein & A. Waldschmidt (Hrsg.), Disability History. Konstruktionen von Behinderung in der Geschichte. Eine Einführung (S. 45–63). Bielefeld: transcript.
Kölle, F. (1898). Korreferat. In K. Kölle (Hrsg.), Die Fürsorge für Blödsinnige im Kanton Zürich (S. 25–34). Zürich: Neue Zürcher Zeitung.
Largiadèr, A. P. (1869). Volksschulkunde. Leichtfasslicher Wegweiser für Volksschullehrer, Lehramtskandidaten etc. Zürich: Friedrich Schulthess.
Largiadèr, A. P. (1889). Das Schulwesen des Kantons Basel-Stadt. Auf Anordnung des Erziehungsdepartments für die Weltausstellung von 1889 dargestellt. Basel: Buchdruckerei Emil Birkhäuser.
Lehrziel für die Primarschulen der Stadt Basel (1882). Basel: Bürgin.
Lehrziel für die Primarschulen der Stadt Basel (1884). Basel: Bürgin.
Lehrziel für die Primarschulen des Kantons Basel-Stadt (1890). Basel: Bürgin.
Lehrziel für die Primarschulen des Kantons Basel-Stadt (1900). Basel: G. Krebs.
Lesebuch für die Primarschulen des Kantons Basel-Stadt. Zweites Schuljahr (1883). Basel: Detloff.
Lesebuch für die Primarschulen des Kantons Basel-Stadt. Drittes Schuljahr (1884). Basel: Detloff.
Lesebuch für die Primarschulen des Kantons Basel-Stadt. Viertes Schuljahr (1885). Basel: Detloff.
McDonagh, P. (2009). Idiocy. A cultural history. Liverpool: Liverpool University Press.
Montandon, J. (2011). Gemeinde und Schule. Determinanten lokaler Schulwirklichkeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts anhand der bernischen Landschulumfrage von 1806. Nordhausen: Traugott Bautz.
Musenberg, O. (Hrsg.). (2013). Kultur – Geschichte – Behinderung. Die kulturwissenschaftliche Historisierung von Behinderung. Oberhausen: Athena.
Osterwalder, F. (1997). Schule denken. Schule als linear gegliederte, staatliche und öffentliche Institution. In H. Badertscher & H.-U. Grunder (Hrsg.), Geschichte der Erziehung und Schule in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Leitlinien (S. 237–278). Bern: Peter Lang.
Raulf, M. (1993). Die Basler Primarschulen von 1880–1914. Eine Untersuchung des Schulbetriebs und der fürsorgerisch-pädagogischen Massnahmen. Lizentiatsarbeit. Basel: Universität Basel, Historisches Seminar.
Rembis, M., Kudlick, C. J., & Nielsen, K. E. (Hrsg.). (2018). The Oxford handbook of disability history. New York: Oxford University Press.
Ruloff, M. (2016). Konkurrenz, Eifersucht und Schulbesuch um 1800. In D. Tröhler (Hrsg.), Schule, Lehrerschaft und Bildungspolitik um 1800. Neue Studien im Umfeld der Helvetischen Stapfer-Enquête von 1799 (S. 49–60). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Scandola, P. (1991). Von der Standesschule zur Staatsschule. Die Entwicklung des Schulwesens in der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1750–1830 am Beispiel der Kantone Bern und Zürich. In W. Schmale & N. L. Dodde (Hrsg.), Revolution des Wissens? Europa und seine Schulen im Zeitalter der Aufklärung (1750–1825). Ein Handbuch zur europäischen Schulgeschichte (S. 581–625). Bochum: Winkler.
Schimpf, E. (1887). Die seit 1870 neu erbauten Schulhäuser Basel’s. Basel: o. V.
Schmidt, H. R. (2005). „Teutsche“ Schulen in Worb. In H. R. Schmidt (Hrsg.), Worber Geschichte (S. 450–471). Bern: Stämpfli.
Scholz, J., & Reh, S. (2016). Auseinandersetzungen um die Organisation von Schulklassen. Verschiedenheit der Individuen, Leistungsprinzip und die moderne Schule um 1800. In C. Groppe, G. Kluchert & E. Matthes (Hrsg.), Bildung und Differenz. Historische Analysen zu einem aktuellen Problem (S. 93–113). Wiesbaden: Springer VS.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1887a). Bestimmungen betreffend Aufnahme und Entlassung der Kinder in die Spezialklassen für Schwachbegabte. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1887b). Schreiben betreffend St. Theodor, Knabenschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1887c). Schreiben der städtischen Schulinspektoren an die Lehrer u. Lehrerinnen der Primarschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1887d). Schreiben betreffend Bläsischule, Klasse IIc. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1887e). Bericht von Anton Philipp Largiadèr, Schulinspektor, an Richard Zutt, Regierungsrat und Vorsteher des Erziehungsdepartments des Kantons Basel-Stadt, Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1888a). Schreiben betreffend Seevogelschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1888b). Schreiben betreffend St. Petersschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1888c). Verzeichnis schwachbegabter Schüler. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1889a). Brief betreffend Seevogelschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1889b). Empfehlung für die Spezialklasse. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1890). Brief betreffend St. Petersschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1891a). Anmeldung für die Spezialklasse. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1891b). Brief von Anton Philipp Largiadèr, Schulinspektor, an die Inspektion der Basler Primarschulen. Erziehungsacten K 14.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1891c). Empfehlung für die Spezialklasse. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1891d). Schreiben betreffend Steinenschule. Erziehungsacten K 13.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (1892). Anmeldungen zur Aufnahme in die Spezialklasse. Erziehungsacten K 13.
Stapfer, P. A. (1799). Bothschaft des Vollziehungsdirektoriums an die Gesetzgeber, und Gesetzesvorschlag. Luzern, den 18. November 1798. In Entwurf der Instruktionen für die neuerrichteten Erziehungsräthe (S. 65–80). Luzern: o. V.
Stirnimann, C. (2005). Schule und Bildungswesen. In Historisches Museum Basel (Hrsg.), Kinderleben in Basel. Eine Kulturgeschichte der frühen Jahre (S. 273–277). Basel: Historisches Museum Verlag.
Tenorth, H.-E. (2006). Bildsamkeit und Behinderung – Anspruch, Wirksamkeit und Selbstdestruktion einer Idee. In L. Raphael & H.-E. Tenorth (Hrsg.), Ideen als gesellschaftliche Gestaltungskraft im Europa der Neuzeit. Beiträge für eine erneuerte Geistesgeschichte (S. 497–519). München: Oldenbourg.
Töpper, D. (2020). Der Weg zur Jahrgangsklasse – Zur Implementierung von Alter als Zuordnungs- und Gliederungseinheit im Schulwesen. In J. Stiller, C. Laschke, T. Nesyba & U. Salaschek (Hrsg.), Berlin-Brandenburger Beiträge zur Bildungsforschung 2020 (S. 139–164). Frankfurt: Peter Lang.
Waldschmidt, A. (2010). Warum und wozu brauchen die Disability Studies die Disability History? Programmatische Überlegungen. In E. Bösl, A. Klein & A. Waldschmidt (Hrsg.), Disability History. Konstruktionen von Behinderung in der Geschichte. Eine Einführung (S. 13–27). Bielefeld: transcript.
Westberg, J., Boser, L., & Brühwiler, I. (Hrsg.). (2019). Education and the rise of mass schooling. Education policy in the long nineteenth century. New York: Palgrave Macmillan.
Winkler, M. (2017). Kindheitsgeschichte. Eine Einführung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Wolfisberg, C. (2002). Heilpädagogik und Eugenik. Zur Geschichte der Heilpädagogik in der deutschsprachigen Schweiz (1800–1950). Zürich: Chronos.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hofmann, M. Ausschluss des „Anormalen“ – oder: Die Etablierung der Schweizer Primarschule als Regelschule. ZfG 14, 169–183 (2021). https://doi.org/10.1007/s42278-020-00100-9
Received:
Accepted:
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s42278-020-00100-9