Liebe KollegInnen!

Wir freuen uns, Ihnen die 4. Ausgabe des Journals für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen präsentieren zu dürfen.

Prof. Mandorfer berichtet diesmal über die praktisch relevante Evolution im Bereich der Behandlung von Patienten mit portaler Hypertension, die unter tatkräftiger Mitarbeit der Wiener Gruppe heuer im Frühjahr im Baveno-VII-Konsens erarbeitet wurden. Vor allem in den Bereichen nichtinvasive Risikoabschätzung, β‑Blocker-Therapie und Management des Zirrhotikers nach erfolgreicher Therapie der Ätiologie konnten hier relevante Neuerungen beschlossen werden, die auch Ende 2022 in den österreichischen Konsensus zur portalen Hypertension (Billroth IV) eingehen.

Dr. Semmler berichtet dann in einer sehr schönen Übersicht über die enormen wissenschaftlichen Fortschritte, die im Bereich der Präzisionsernährung gemacht wurden. Insbesondere die auf der Mikrobiomsignatur basierenden israelischen Studien zur diätologischen Therapie des Diabetes sind faszinierend und wegweisend zugleich. Ob es allerdings flächendeckend gelingen wird, Patienten davon zu überzeugen, nicht das zu essen, was ihnen schmeckt, sondern was für sie metabolisch günstig ist, bleibt bisher unbeantwortet.

Über ein absolutes Erfolgsprojekt der ÖGGH in Kooperation mit dem Hauptverband berichtet dann Fr. Dr. Zessner-Spitzenberg: Fast 10 Jahre läuft dieses Projekt nun und hat nicht nur die Reputation der österreichischen Gastroenterologie international durch die publikatorischen Erfolge der Gruppe um Prof. Monika Ferlitsch gesteigert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung der österreichischen Bevölkerung geliefert.

In eigener Sache möchte ich noch besonders darauf hinweisen, dass der Springer-Verlag Ihnen allen gerne das Inhaltsverzeichnis des Journals für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen regelmäßig mailen würde: Dazu ist eine einmalige Anmeldung notwendig, die Sie online unter bit.ly/TocJGHE bzw. per folgendem QR-Code aktivieren können.

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Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre, Ihr

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Prim. Univ.-Prof. Dr. Markus Peck-Radosavljevic