Zusammenfassung
Um Alternativen zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen (FEM), insbesondere körperlichen Fixierungen, zu finden, wurde eine systematische Literaturrecherche nach pflegerischen Strategien zu angemessenen Maßnahmen und deren Effektivität durchgeführt. Studien bestätigen die Wirksamkeit präventiver und deeskalierender Interventionen und zeigen die Notwendigkeit der Reduktion von FEMs auf. Insbesondere durch Schulungen zu verbalen und nonverbalen Deeskalationstechniken kann die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet und das Wohl der Patient*innen verbessert werden. Ein professioneller Beziehungsaufbau und eine frühzeitige Erhebung des Potenzials herausfordernden Verhaltens können zur Prävention akuter Vorfälle beitragen. Auch die Integration von Praxiskonzepten wie dem Trauma-informed care fördert den positiven Umgang mit agitierten Patient*innen und zielt auf die Vermeidung potenzieller Auslöser unerwünschten Verhaltens ab.
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Schweizer, P., Staudt, E., Yossa, L. et al. Freiheitseinschränkende Maßnahmen reduzieren. Pflegez 76, 61–63 (2023). https://doi.org/10.1007/s41906-023-2075-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s41906-023-2075-9