Augen auf und handeln Sicher, es ist kein leichtes Thema, das Ihnen hier in der "Sommer-Ausgabe" der PflegeZeitschrift begegnet. Doch bei Gewalt zu schweigen oder wegzusehen, heißt letztlich, sie zu fördern. Hinschauen und Handeln ist die bessere Alternative, wie unsere Autor*innen zeigen. So gehören die unterschiedlichen Formen von Gewalt ebenso zum Schwerpunkt dieses Heftes wie präventive Maßnahmen und Deeskalationsmöglichkeiten. Nachahmenswert ist das Beispiel eines Aktionstages von Auszubildenden und Studierenden gegen Diskriminierung (Seite 38).

Neue perspektive Pflegende mit forensischen Fachkenntnissen sichern und dokumentieren Spuren von Gewalt bei den Opfern und unterstützen so die Aufklärung von Verbrechen. Spannend? Dieses in Deutschland noch weitgehend unbekannte Berufsfeld der Forensic Nurse stammt aus den USA, und auch in der Schweiz sind Forensic Nurses seit einigen Jahren im Einsatz - mit Erfolg. Dr. Julian Mausbach und Kolleg*innen berichten (Seite 24 und 42).

Soziale Teilhabe sichern Gerade in Post-Covid-Zeiten gewinnt Rehabilitation enorm an Bedeutung, denn gute Reha-Maßnahmen helfen, Menschen wieder ins (Berufs-)Leben zu bringen und Pflegebedürftigkeit zu verhindern - in jedem Alter. Wie, das erläutern Gero Skowronek (Seite 10) und Anika Biel (Seite 32).

Ihnen eine spannende Lektüre und einen schönen Sommer, Ihre

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Sabine M. Kempa

Leitende Redakteurin

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