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Gesichtsschild schützt vor Ansteckung
Das neu entwickelte Gesichtsschild von ULBRICHTS Protection verringert die Gefahr einer Weiterverbreitung und Ansteckung mit dem Coronavirus. Das Produkt bietet Menschen verschiedener Berufsgruppen, die den notwendigen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern nicht oder nicht dauerhaft einhalten können, einen zusätzlichen Schutz vor Tröpfchen- bzw. Schmierinfektion. Es kann - je nach Situation - allein oder in Kombination mit einer Mund-Nasen-Maske getragen werden. Auch das Tragen einer Brille ist uneingeschränkt möglich. Das Faceshield verfügt über ein klappbares Visier und besteht aus robustem Material. Eine regelmäßige Desinfektion und Mehrfachverwendung ist somit problemlos möglich. Das ergonomische Kopfband mit Polsterung erhöht den Tragekomfort. Sowohl der Kippwinkel des Visiers als auch die Verstellung der Spannung des Kopfbands gelingen ohne Abnehmen des Visiers. Dies erhöht den hygienischen Schutz deutlich, da nicht mit den Händen an das Visier gefasst werden muss.
Orthopädiehersteller produziert MNS
Die vor allem als Hersteller von orthopädischen Hilfsmitteln bekannten Ossenberg Gruppe startet an seinem Standort in Neumünster die Herstellung der Mund-Nasen-Masken der DIN-Norm 14683. Geplant ist die Herstellung von mindestens einer Million Masken pro Monat, die den Filter-Standards (FFP1, FFP2 und FFP3) für medizinische Ansprüche gerecht werden. Die Bundesregierung hatte zuletzt den Bedarf für die kommenden Monate auf zwölf Milliarden Masken allein für Deutschland geschätzt und Fördermittel für deutsche Unternehmen zugesagt, die jetzt in entsprechende Produktionsanlagen investieren und zügig die enorme Nachfrage decken können.
Neu: Veganes Wundgel
Zur Versorgung kleiner Alltagswunden gibt es das neue BepanGel® Wundgel von Bayer. Das Medizinprodukt wirkt nach dem Prinzip der feuchten Wundheilung. Es schafft eine optimierte Wundheilungsumgebung durch Regulierung von pH-Wert und Feuchtigkeit. So kann das Wundgel je nach Beschaffenheit der Wunde entweder Feuchtigkeit abgeben oder aufnehmen. Auf diese Weise fördert das "intelligente" Hydrogel den natürlichen Heilungsprozess und reduziert das Risiko der Narbenbildung. Durch seine leichte Geltextur kühlt BepanGel® Wundgel außerdem die betroffene Stelle und lindert so den empfundenen Schmerz. Gleichzeitig bildet es auf der Haut einen schützenden Film und bewahrt so vor weiteren Infektionsrisiken. BepanGel® Wundgel lässt sich leicht auftragen und ist vegan.
Großküche in Eigenregie rechnet sich
Viele Pflegeeinrichtungen haben in den letzten Jahren die Gastronomie an Caterer vergeben, weil sie sich dadurch eine höhere Planungssicherheit versprochen haben. Doch selten ist diese Rechnung zufriedenstellend aufgegangen: Nicht die Kosten sanken, sondern in aller Regel die Qualität.
Reibungsloser Ablauf garantiert: "Wir sorgen mit unserer Beratung und Organisation dafür, dass Großküchen reibungslos, flexibel und bei voller Kostenkontrolle in Eigenregie betrieben werden können", sagt Thomas Beers, Inhaber und Geschäftsführer der ABConcepts GmbH, einem Unternehmen, das sich dem Verpflegungsmanagement verschrieben hat. "Auf der Basis einer Machbarkeitsstudie können wir durch unser Einkaufstool ABCommerce die Einstandskosten direkt senken - und durch bessere Küchenorganisation gleichzeitig weitere Faktoren wie Personaleinsatz und Food-Waste positiv beeinflussen," so sein Kollege und Mitgründer Gunnar Altenfeld. "Für Pflegeeinrichtungen bieten wir auf Wunsch auch Sonderkostformen an, beispielsweise für Patienten mit Schluckbeschwerden oder bei erhöhtem Nährstoffbedarf".
Ökotrophologische Konzepte: Diätassistentin Catrin Schulze hat die verschiedenen Ernährungsprogramme und Sonderkostformen für die ABConcepts entwickelt und passt sie individuell den Bedürfnissen der jeweiligen Einrichtungen an. Auch die Kunden sind zufrieden. Dafür sprechen die vielen jahrelangen Kooperationen mit führenden Häusern der Branche. "Die Überschrift über allem, was wir tun, heißt: Gastronomie in Eigenregie - wie das dann in der Praxis umgesetzt werden kann, hängt von den Anforderungen der einzelnen Einrichtungen ab. Planungssicherheit gehört bei uns auf jeden Fall zum "Lieferumfang" fügt Gunnar Altenfeld hinzu.
Kompression: Mehr Komfort und Vielfalt
Der medizinischen Hilfsmittelhersteller medi bietet jetzt eine Marktneuheit: Anti-Rutsch-Segmente für mediven rundgestrickte medizinische Kompressionsstrümpfe. Für noch mehr Individualität präsentiert das Unternehmen neue Trendfarben für rund- und flachgestrickte medizinische Kompressionsstrümpfe. Strümpfe in den Farben kirschrot, jeansblau, violett und grau und mit den funktionellen Elemente sind seit dem 12. Mai im Fachhandel erhältlich. Die neuen Anti-Rutsch-Segmente sorgen für mehr Rutschfestigkeit beim Gehen, auch im Vergleich zu herkömmlichen Socken. Möglich machen das spezielle Haftfolien, die mit dünnem Material punkten. Die Anti-Rutsch-Segmente sind zudem weich, bieten Flexibilität und Sicherheit.
Young Scientists IO
Anlässlich des 34. Deutschen Krebskongresses (DKK) vergab die Bristol-Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie (IO) zum ersten Mal ihren Forschungsförderpreis "Young Scientists IO". Die drei jungen Wissenschaftler Dr. Luisa Bresadola, Bruno Loureiro Cadilha und Dr. Riccardo Pecori wurden für ihre innovativen, exzellenten Forschungsarbeiten im Bereich der Immunonkologie ausgezeichnet. "Nur über Forschung kann es eines Tages gelingen, Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu besiegen", erklärte Dr. Michael May, Vorstand der Bristol-Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie.
Biologika-Therapie fortsetzen
Aus Angst vor einer SARS-CoV-2-Infektion ist es nicht nötig, die Behandlung von Psoriasis, Psoriasis-Arthritis (PsA) oder ankylosierender Spondylitis (AS) abzusetzen. Das gilt zumindest solange keine Infektion nachgewiesen ist und die Patienten keine Symptome einer COVID-19-Erkrankung aufweisen. Aufgrund der dünnen Datenlage sollte die Situation für jeden einzelnen Patient individuell entschieden werden.
Biologika hemmen Zytokine
Moderne Biologika hemmen Zytokine. So blockiert beispielsweise Secukinumab (Cosentyx®) das Interleukin-17A. Es gibt zurzeit nur sehr wenige Daten zu COVID-19 bei Patienten unter Biologika-Therapie. In der Abwehr von Viren würden Zytokine eine wichtige, aber gegensätzliche Rolle spielen. Auf der einen Seite bekämpften die Zytokine SARS-CoV-2, auf der anderen Seite könne ein Zytokinsturm zu einer Hyperinflammation und letztlich zum Multiorganversagen und zum Tod führen, so Prof. Atul Deodhar, Oregon Health & Science University, Portland, OR/USA.
In der klinischen Entwicklung der Biologika wären allerdings Infektionen der oberen Atemwege häufiger zu beobachten gewesen, erklärte Prof. Kristian Reich, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Gepoolte Langzeitdaten nach drei bis fünf Jahren aus klinischen Studien zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen Biologika und Nicht-Biologika. Würden 100 Patienten für ein Jahr behandelt, zeigten sich zum Beispiel unter Secukinumab 1,4 schwere Infektionen bei Psoriasis, bei PsA 1,9 und bei AS 1,2. Dies decke sich auch mit Daten aus internationalen Registern.
Individuell Nutzen gegen Risiko abwägen
Deshalb empfehlen die dermatologischen und rheumatologischen Fachgesellschaften, immunsuppressive Therapien oder Biologika bei Patienten mit Psoriasis, PsA oder AS nicht in ihrer Dosis zu reduzieren oder abzusetzen, solange keine Zeichen oder Symptome für eine COVID-19-Erkrankungen vorliegen. Prof. Richard G.B. Langley von der Dalhousie University in Halifax, Novia Scotia/Kanada, empfahl darüber hinaus eine individualisierte Therapieentscheidung. So müsse das persönliche Risiko des Patienten anhand seines Alters, seiner Komorbiditäten und seiner Lebenssituation gegen den Nutzen der Therapie abgewogen werden. Gebe es Bedenken, könne eine Therapiepause erwogen werden, sagte Langley. Wird die immunsuppressive Therapie abgesetzt, erleben Psoriasis-Patienten laut Langley eine nur graduelle Rückkehr der Erkrankung und die Daten für einen Neustart der Therapie seien sehr gut. Wichtig sei vor allen Dingen, dass alle Patienten die Abstands- und Hygieneempfehlungen einhalten, mahnte Langley. (sg)
Webcast "COVID-19 and Biologic Therapies: Dermatology and Rheumatology Clinical Perspectives"; 17. April 2020 (Veranstalter: Novartis)
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Pflege Markt. Pflegez 73, 64–65 (2020). https://doi.org/10.1007/s41906-020-0749-0
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