Zusammenfassung
Durch die demografische Entwicklung in Deutschland steigt nicht nur die Zahl der älteren Menschen, sondern auch die Zahl der chronisch kranken Patienten mit Bedarfen an außerklinischer Intensivpflege. Hierdurch ist für alle beteiligten Ärzte sowie für die Pflegenden mit einer erhöhten Arbeitsbelastung zu rechnen. Demgegenüber sinkt jedoch die Zahl der Ärzte, während die Pflegenden als mögliche Alternative für diese speziellen Aufgaben in der außerklinischen Intensivpflege nicht ausgebildet werden. Hieraus ergeben sich Überlegungen, Zusatzausbildungen bzw. Zusatzqualifikationen zu schaffen. Die Delegation ärztlicher Aufgaben auf Pflegende oder Physiotherapeuten erscheint in diesem Kontext eine Möglichkeit. Es gibt aktuell zu wenig ausgebildetes Personal für die Häusliche Intensivpflege in Deutschland, so dass die außerklinische Betreuung für eine größere Anzahl von Patienten nicht realisiert werden kann und eine Entlastung der Intensiv- und Intermediärstationen nicht gelingt.
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von Reibnitz, C., Sonntag, K. Ambulante Intensivpflege: Bedarf an qualifiziertem Personal wächst. Pflegez 71, 19–21 (2018). https://doi.org/10.1007/s41906-018-0798-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s41906-018-0798-9