Auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Ende Juni berieten die Minister im Beisein von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, wie die Patientenorientierung in der gesund-heitlichen Versorgung verbessert werden kann. Den Vorsitz hatte in diesem Jahr Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Schwerpunkte des beschlossenen Maßnahmenbündels liegen in der Fortentwicklung der Patientenrechte und der transparenten Patienteninformation, der Barrierefreiheit im Gesundheitswesen sowie der Patientensicherheit — insbesondere im ambulanten Bereich. Die Teilnehmenden sprachen sich unter anderem für die Stärkung der Gesundheitskompetenz und für mehr Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten aus. Patientenbeteiligung solle im Sinne der Selbstbestimmung in allen Bereichen der Telematik-Anwendungen und Telemedizin berücksichtigt werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betonte: „Das Patientenwohl ist der entscheidende Maßstab für die Gesundheitspolitik.“

Die Gesundheitsministerkonferenz ist eine Fachministerkonferenz der Länder. Ihr gehören die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister sowie die Gesundheitssenatorinnen und Gesundheitssenatoren der Länder an. Der Bundesgesundheitsminister ist ständiger Gast der GMK. Der Vorsitz wechselt jährlich. Im kommenden Jahr wird Sachsen Vorsitzland. Schwerpunktthema wird dann die Digitalisierung im Gesundheitswesen sein. Die Beschlüsse der diesjährigen Gesundheitsministerkonferenz stehen auf der Homepage zur Verfügung.

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Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der 91. Gesundheitsministerkonferenz

© Jürgen Schiffer, MAGS NRW