Bei Rückenschmerzen und Knieproblemen sind sanfte Therapien oft ebenso wirksam wie ein chirurgischer Eingriff, wie die Auswertung von Patientendaten durch deutsche Krankenkassen belegt. Jeder Euro, der hier für Prävention ausgegeben wird, spart im Gesundheitssystem später drei Euro Ausgaben zur konventionellen Behandlung, zeigt auch eine vom Deutschen Heilbäderverband in Auftrag gegebene Studie. Das Kreuz mit dem Kreuz ist mittlerweile Ursache für ein Viertel aller krankheitsbedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz.

In Bad Füssing haben Therapeuten eine breite Palette von Therapiekonzepten zur aktiven Vermeidung und wirksamen „sanften“ Behandlung von Rücken- und Gelenkerkrankungen entwickelt. Im Fokus steht die natürliche Heilkraft des vor 80 Jahren entdeckten Bad Füssinger Thermalwassers, das mit 54 Grad aus den Brunnen sprudelt. Im Rahmen einer Studie berichteten 70% der 3.000 befragten Gäste von einer deutlichen Schmerzlinderung in Gelenken und Wirbelsäule und erheblicher Besserung der Beweglichkeit nach der Thermen-Therapie.

Vier Kliniken mit zusammen über 150 Ärzten und Physiotherapeuten machen Bad Füssing zu einem der größten Rheuma-Therapiezentren in Deutschland. Die Kombination verschiedenster Heilverfahren, etwa die Verbindung von Thermalwasser und traditioneller chinesischer Medizin oder die Kombi-Therapie mit Thermalwasser und Naturfango, eröffnet neue Therapiechancen, was vielen Menschen auch mit berufsbedingten Rückenproblemen hilft. „Seit Unternehmen pro Jahr und Mitarbeiter 500 Euro steuerfrei für Gesundheitsvorsorge und Krankheitsvermeidung ausgeben können, bezuschussen immer mehr Firmen aktive Maßnahmen zur Vermeidung von Rückenbeschwerden“, sagt Bad Füssings Kurdirektor Rudolf Weinberger.