Nach neurologischen Verletzungen wie einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma kann eine intensive Therapie zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit und des Befindens der Patienten beitragen.

„Andago“, der neue Roboter der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, hilft älteren Patienten, Alltagsbewegungen und ihr Gleichgewicht zu trainieren. Dabei folgt der Roboter der Bewegung des Patienten durch elektrisch angetriebene Räder vor-, rück- und seitwärts sowie beim Gehen über Hindernisse und unterschiedliche Oberflächen. Eine dynamische Gewichtsentlastung und ein Sicherungssystem schützen vor Stürzen und Verletzungen und ermöglichen ein angstfreies Training. „Die Wiederherstellung der Mobilität ist für die meisten älteren Patienten das mit Abstand wichtigste Therapieziel“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Clemens Becker. „Häufig ist es gleichbedeutend mit der Möglichkeit, ins eigene Wohnumfeld zurückzukehren.“

Dr. Ulf Merbold, Astronaut und erster Vorsitzender des Fördervereins, der die Anschaffung ermöglichte, überzeugte sich selbst von den Qualitäten des Roboters: „Der hochmoderne Roboter unterstützt die Patienten hervorragend beim Muskelaufbau und erleichtert das Bewegungstraining deutlich. Gleichzeitig fördert er die Konzentration und Koordinationsfähigkeit.“

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© Robert-Bosch-Krankenhaus (Symbolbild mit Fotomodell)