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Eine bakterielle Sepsis bei kleinen Frühgeborenen frühzeitig zu erkennen, kann im Verlauf entscheidend sein. Ob eine elektronische Nase durch „Schnüffeln“ an Stuhlproben hilfreich sein kann, wurde nun geprüft [Berkhout DJC et al. J Pediatr Gastroenterol Nutr 2017;65:e47-52].
Dazu wurden bei 248 Kindern < 30 SSW Stuhlproben gesammelt und 36 Fälle von Late-onset-Sepsis mit 40 Kontrollen verglichen. Die volatilen organischen Bestandteile wurden durch 32 Sensoren erfasst. Es ergab sich für jede Probe ein charakteristisches Profil, das wahrscheinlich das Darm-Mikrobiom widerspiegelt. Mit einer Sensitivität und Spezifität von je rund 64% konnten Unterschiede in der Zusammensetzung der volatilen Bestandteile nachgewiesen werden. Diese Daten reichen für eine routinemäßige Anwendung noch nicht aus. Dass gute Ärzte manche Diagnosen mit ihrer Nase stellen können, ist bekannt. Neu ist die Technisierung.
Quelle
pädiatrie 2017; 29 (5)
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Consortia
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Springer Medizin. Elektronische Spürnase zur Sepsis-Früherkennung. Pflegez 70, 53 (2017). https://doi.org/10.1007/s41906-017-0337-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s41906-017-0337-0