Jeder Patient, der stationär im Hospital zum Heiligen Geist oder im Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main aufgenommen wird, erhält seit dem 1. Juli 2017 ein Patientenidentifikationsarmband. Damit folgen die beiden Einrichtungen der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist den Empfehlungen des bundesweiten Aktionsbündnisses Patientensicherheit.

Auf dem Armband aufgedruckt sind persönliche Daten wie der vollständige Name, das Geburtsdatum, die zuständige Station, die Fallnummer sowie ein Barcode. Diese Daten dienen der eindeutigen Identifikation der Patienten, z.B. bei der Medikamentenvergabe oder bei medizinischen Eingriffen. Gerade in Situationen, in denen Patienten selbst keine Auskunft geben können, etwa nach der Einnahme sedierender Medikamente oder in Narkose, bei Verständigungsproblemen, bei der Notwendigkeit zu schnellem medizinischen Handeln, greift das Armband als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um Verwechslungen von Personen auszuschließen. Die Armbänder bestehen aus einem hypoallergischen, latexfreien Kunststoff, was die problemlose Reinigung und Desinfektion ermöglicht. Sie vertragen alle Aktionen des Alltags und Verletzungen sind ausgeschlossen, da sie bei zu starker Belastung einfach reißen.

Darüber hinaus setzen die Einrichtungen bei Operationen auf standardisierte Checklisten und die Team-Time-Out-Regelung, eine letzte Sicherheitsstufe vor dem operativen Eingriff, bei der das OP-Team noch einmal alle patientenrelevanten Daten mit Hilfe einer Checkliste überprüft.