Liebe Leserin, lieber Leser,

einen Jahreswechsel empfinden wir oft als Zäsur und auch Anlass, die vergangenen Monate zu hinterfragen und sich auf die kommenden gedanklich vorzubereiten — nicht selten mit guten Vorsätzen. Für die VDI-FVT gilt das für den Jahreswechsel 2017/2018 in besonderem Maße, gibt doch der seit 2011 amtierende Vorsitzende Professor Rodolfo Schöneburg den Vorsitz zum 1. Januar 2018 an seinen Nachfolger Professor Lutz Eckstein ab. Für ATZextra natürlich ein Anlass, mit beiden auf das Erreichte zurückzublicken und auch einen Blick nach vorn zu wagen. Ein Ergebnis dieses Ausblicks: 2018 wird für die VDI-FVT das Jahr des automatisierten Fahrens. Tatsächlich ist das Thema in allen Fachbereichen präsent. Entsprechend finden Sie es auch in diesem Sonderheft für die Bereiche Straße, Schiene, Luft und Wasser thematisiert.

Neben der Automatisierung wirken sich auch die Diskussionen um die politischen Vorgaben zu Emissionen im Verkehr auf alle Fachbereiche der VDI-FVT aus. Die gesetzten Ziele beziehungsweise Richtwerte bestimmen maßgeblich die Antriebskonzepte von morgen. So ist heute schon klar, dass uns auch die Elektromobilität sicherlich durch das Jahr 2018 begleiten wird. Dabei ist eines der von Professor Eckstein für seine Amtszeit formulierten Ziele besonders wichtig: zur Versachlichung der öffentlichen Diskussion beitragen. Eine stärkere wissenschaftliche Betrachtung ist angesichts der teilweise eindimensionalen Darstellung der Elektromobilität und der Diskussion um kurzfristige Dieselverbote dringend geboten.

Als besonderes Dankeschön für die langjährige Kooperation mit der VDI-FVT überlassen wir Ihnen mit diesem ATZextra auch die erste ATZ-Ausgabe des Jubiläumsjahrs 2018, in der wir auf 120 Jahre unserer Fachzeitschrift zurückblicken, die 1898 unter dem Namen „Der Motorwagen“ gegründet wurde. Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit.

Mit den besten Wünschen für ein gutes neues Jahr.

Ihr

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