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Haupttext, Nebentext – Klartext?

Intermedialität und Autorität in Christoph Schlingensiefs Theaterstück Rosebud – Das Original (2002)

Primary Text, Secondary Text—Plain Text?

Intermediality and Authority in Christoph Schlingensief’s Play RosebudDas Original (2002)

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Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

2001 feiert Christoph Schlingensief mit seinem ersten Theaterstück Rosebud Premiere. Die Uraufführung floppt, dennoch wird Rosebud wenig später in Buchfassung veröffentlicht. Bei einer Beschäftigung mit dieser als »Originalprotokoll der Uraufführung« etikettierten Publikation ist jene spannungsvolle intermediale Konstellation von Interesse, die sich zwischen der theatralen Realisation des Stückes, der Reaktion von Publikum und Kritik auf diese Realisation und dem nachträglich publizierten Text entwickelt. Die Buchfassung liefert nicht nur den Stücktext, vielmehr arbeitet sie sich an der gescheiterten Premiere ab und unternimmt im Medium des Dramentextes den Versuch einer Rehabilitation des Stückes, seines Autors und seines Regisseurs. Ort hierfür ist der Nebentext, in dem das konfliktreiche Verhältnis von Text und Aufführung verhandelt wird, um dabei die Frage nach Autorität in aestheticis zu diskutieren. Die Uraufführung wird hier protokolliert, kommentiert, erläutert – und nicht zuletzt neu erfunden. Ergebnis der Schlingensief’schen Umschrift ist eine ›ideale‹ Aufführung, die jedoch nicht auf der Bühne, sondern nur im Medium des Textes zu denken ist.

Abstract

In 2001, Christoph Schlingensief’s first play Rosebud celebrates its premiere. Although Schlingensief’s debut as a playwright flops with theatre audiences, Rosebud is published in book form shortly thereafter. A look at this publication, labelled as an »original protocol of the premiere«, shows a tense intermedial constellation of the theatrical realization of the play, the reaction of the audience and critics on this realization and the subsequently published text. The book not only contains the script of the play but deals intensively with the premiere and tries to rehabilitate the play, its author and its director within the drama. This program takes place in the secondary text where the relation between text and performance and the question of authority is discussed in aestheticis. The premiere is not only documented but commented and explained – and therefore newly invented. The result of Schlingensief’s transcription is a perfect performance which cannot be constructed on stage but only in the medium of text.

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Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. Zitiert wird der Text im Folgenden nach der Ausgabe: Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002. Für die kritische Diskussion meines Textes danke ich den Kolleginnen und Kollegen in Tübingen, Eichstätt, Mannheim und Köln. Claudia Liebrand und Lily Tonger-Erk bin ich in diesem Zusammenhang zu besonderem Dank verpflichtet.

  2. Lars Koch hat – unter anderem auf Basis der TV-Arbeiten, zu denen neben den hier genannten auch noch die Piloten aus dem Jahr 2007, das Sequel zu Talk 2000, zu zählen sind – Schlingensief als einen »paradigmatischen Vertreter einer Ästhetik der Störung« beschrieben. Koch, Lars: »Christoph Schlingensiefs Bilderstörungsmaschine«. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 44. Jg., 173 (2014), S. 116–134, hier S. 116. Vgl. zu Schlingensiefs Arbeiten für das Fernsehen: Ebd., S. 127–130.

  3. Schlingensiefs politische Arbeiten hat Verena Krieger in einen »Boom ›engagierter‹ Kunst« eingeordnet, deren zentrale ästhetische Strategie die Produktion von Ambiguität sei. Vgl. dazu: Krieger, Verena: »Ambiguität und Engagement. Zur Problematik politischer Kunst in der Moderne«. In: Cornelia Klinger (Hg.): Blindheit und Hellsichtigkeit. Künstlerkritik an Politik und Gesellschaft der Gegenwart. Berlin u.a. 2014, S. 159–188; zu Schlingensief im Besonderen: S. 176–179.

  4. Vgl. grundlegend zur Ästhetik und Programm von Schlingensiefs politischen Aktionen: Schößler, Franziska: Drama und Theater nach 1989. Prekär, interkulturell, intermedial. Hannover 2013, S. 233–253.

  5. Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main 52011, S. 450.

  6. Nissen-Rizvani, Karin: Autorenregie. Theater und Texte von Sabine Harbeke, Armin Petras/Fritz Kater, Christoph Schlingensief und René Pollesch. Bielefeld 2011, S. 157. Nissen-Rizvani beschäftigt sich in einer Parallellektüre intensiv mit der Buchfassung des Textes und dem Mitschnitt einer Aufführung vom 13. Januar 2002 und hat damit den bisher ausführlichsten und wichtigsten Beitrag zu Schlingensiefs Rosebud vorgelegt. Das Nachträglichkeitsverhältnis zwischen Uraufführung und ›Originalprotokoll‹ wird dabei allerdings nicht konsequent genug in den Blick genommen.

  7. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 3.

  8. Zu Schlingensiefs Theaterarbeiten sind, ebenso wie zu seinen Aktionen, immer wieder Material- und Dokumentationsbände erschienen. Vgl. dazu: Schlingensief, Christoph/Hegemann, Carl: Chance 2000. Wähle Dich selbst. Köln 1998; Heinek, Thekla/Umathum, Sandra (Hg.): Christoph Schlingensiefs Nazis rein/Torsten Lemmer in Nazis raus. Frankfurt am Main 2002; Lilienthal, Matthias/Philipp, Claus: Schlingensiefs »Ausländer raus«. Frankfurt am Main 2000.

  9. Schlingensief, Christoph: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch einer Krebserkrankung. Köln 2009.

  10. Kramarz, Joachim: »Christoph Schlingensief: ›Rosebud‹«. In: Theater-Rundschau 2 (2002), o. S.

  11. Göpfert, Peter Hans: »Der Plumpsack geht um«. In: Abendzeitung München vom 27.12.2002.

  12. Schäfer, Andreas: »Belustigungsfutter für Medienzombis«. In: Berliner Zeitung vom 24.12.2001.

  13. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 44.

  14. Ebd., S. 157.

  15. Rosebud schließt damit an das knapp zwei Jahre zuvor ebenfalls an der Volksbühne zur Aufführung gebrachte Stück Die Berliner Republik oder der Ring in Afrika an, in dem ebenfalls Schauspieler als Mitglieder des Kabinetts Schröder auftraten.

  16. Vgl. dazu unter anderem: Höbel, Wolfgang: »Citizen Kirk«. In: Spiegel Online vom 23.12.2001. In: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/satire-citizen-kirk-a-174162.html (22.01.2018).

  17. Unter anderem kreist der Epilog von Hans-Thies Lehmanns Essay zum postdramatischen Theater um die Frage nach der Relevanz des (politischen) Theaters. Vgl. Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main 52011, S. 449–473.

  18. Das Interesse an der Peniserkrankung wird autobiographisch kontextualisiert: »Ich bin deshalb auf diese Krankheit gestoßen, weil ich genau vor eineinhalb Jahren für ca. sechs Wochen an meinem Penis einen kleinen Knubbel entdeckt habe. Mein Arzt sprach damals von einer Kalkablagerung. Da ich meinen Schwanz aber gerne benutze, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich dort Kalk ablagerte. Ich verbrachte Nächte im Internet und gab das zuständige Wort ein: INDURATIO PENIS PLASTICA oder auch IPP. Was ich dann zu lesen bekam war unglaublich.« Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 136.

  19. Unter dem Sprechernamen »Schlingensief« findet sich folgender Text: »Ich will den Pulitzerpreis haben. Und zwar aus der Hand von Claus Peymann. Preise beruhigen ungemein! Ich hab erst so selten einen Preis bekommen. Ich möchte einmal dabei sein. […] Ich weiß, dass euch das ziemlich egal ist, was ich mache. Ich weiß, dass ihr eigentlich auch meine Arbeit verachtet […]. Meint ihr, das macht nicht auch mich wirklich fertig? Das spüre ich doch, dass sowas unterschwellig immer da ist! Wie sehr habe ich denn dafür gekämpft, hier, an der Volksbühne, wieder akzeptiert zu werden?« Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 109.

  20. Ebd., S. 63.

  21. Aufgearbeitet finden sich diese Verweisketten bei: Schößler, Franziska: Drama und Theater nach 1989. Prekär, interkulturell, intermedial. Hannover 2013, S. 251–253. Vgl. dazu auch: Nissen-Rizvani, Karin: Autorenregie. Theater und Texte von Sabine Harbeke, Armin Petras/Fritz Kater, Christoph Schlingensief und René Pollesch. Bielefeld 2011, S. 159–168.

  22. Hegemann, Carl: »Im Theater hat die Wahrheit ihre Grenzen«. In: Christoph Schlingensief: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 12–15, hier S. 13f.

  23. Ebd., S. 14.

  24. Vgl. ebd. S. 14f.

  25. Lüdeke, Roger: »Ästhetische Negativität oder paradoxe Verschreibung. Medienkritik in Schlingensiefs Rosebud«. In: parapluie 15 (2002/2003). Abrufbar unter: https://parapluie.de/archiv/systemversagen/schlingensief/ (22.01.2018).

  26. Vgl. Fehrmann, Gisela/Linz, Erika/Schumacher, Eckhard/Weingart, Brigitte: »Originalkopie. Praktiken des Sekundären – Eine Einleitung«. In: Dies. (Hg.): Originalkopie. Praktiken des Sekundären. Köln 2004, S. 7–17.

  27. Schößler, Franziska: Drama und Theater nach 1989. Prekär, interkulturell, intermedial. Hannover 2013, S. 251.

  28. Schäfer, Andreas: »Belustigungsfutter für Medienzombies. Foyer-Gerede zum ersten Stück von Christoph Schlingensief, von ihm selbst an der Volksbühne inszeniert – ein Protokoll«. In: Berliner Zeitung vom 24.12.2001. Dass der Band mit einer angeblich unterdrückten, weil positiven Rezension des Stückes von Sibylle Wirsing beschlossen wird, ist ebenfalls in diesen Kontext einzuordnen. Vgl. Wirsing, Sibylle: »Der Tod der Tragödie ist die Tragödie«. In: Christoph Schlingensief: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 182–187.

  29. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 93.

  30. Ebd., S. 83.

  31. Kirschner, Stefan: »Riesensprengkraft. Auf dem Weg ins Innere: Christoph Schlingensief inszeniert sein Stück Rosebud an der Berliner Volksbühne«. In: Berliner Morgenpost vom 19.12.2001.

  32. Skepsis darüber, ob sich der Abend tatsächlich so ereignet hat, wie er in der Buchfassung beschrieben wird, stellt sich schon an dieser Stelle ein, weil das Szenario – selbst für Schlingensiefs Verhältnisse – zu außergewöhnlich scheint. Möglich ist es aber auch, die Schilderung – auch das wäre typisch für Schlingensief – als übertriebene Darstellung zu interpretieren, deren Kern aber der Wahrheit entspricht. Anders gesagt: Dass der Regisseur die Bühne während der Premiere zu keinem Zeitpunkt betreten hat, kann eine Leserin, ein Leser des Textes nicht sicher wissen.

  33. »Theater ist ein hermetischer Raum, in dem man Gedanken ausprobieren darf. Leider sehen die mittlerweile alle gleich abgestanden aus. Trotzdem ist es ein guter Raum! Ich glaube, Theater lebt von der schönen Utopie: Ein Gedanke hat eine Sprengkraft!«. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 53.

  34. Um nur zwei von zahlreichen Beispielen zu nennen: »Reminiszenz an Elfriede Jelinek«; »Schleef-Zitat«, »Hommage an Fassbinder«. Ebd., S. 46f.

  35. »Im Film würde man die Dinge einfach reinschneiden. Auf der Bühne muss man sich immer fragen: Wo kommt das Arschloch her? Wo geht das Arschloch hin?«. Ebd., S. 47.

  36. »Die weiteren Worte Krolls gehen im Lärm einer vorüberdonnernden Passagiermaschine unter. Dieses Tonzitat wurde von fast 80% des Publikums erkannt und als zu eindeutig verurteilt. Noch während der Premiere wurde das Geräusch gegen das Geräusch einer Cessna ausgetauscht. In diesem Moment erkannten es nur noch 20% der Anwesenden. Erst Wochen später, als ein 15-Jähriger in den USA mit seinem Flugzeug in ein Bürogebäude krachte, weil er Bin Laden verehrte, verstanden es wieder 80% der noch immer anwesenden Zuschauer und empfanden dasselbe Geräusch als interessant und aufrichtig.« Ebd., S. 48f.

  37. Ebd., S. 33.

  38. Ebd., S. 34f.

  39. Ebd.

  40. Vgl. dazu Schößler, Franziska: Drama und Theater nach 1989. Prekär, interkulturell, intermedial. Hannover 2013, S. 251.

  41. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 36.

  42. Ebd., S. 37.

  43. Ebd.

  44. An einer Stelle wird der Nebentext dazu genutzt, um eine To-do-Liste für Schlingensiefs folgende Arbeiten schriftlich zu fixieren. Vgl. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 78.

  45. Mit diesem Zusammenhang hat sich die Forschung ausführlich beschäftigt. Um nur einige Beispiele zu nennen: Ralfs, Sarah: »›Wir sind eins‹ – TOTAL, TOTAL. Selbst-Inszenierungen in Christoph Schlingensiefs späten Arbeiten«. In: Pia Janke/Teresa Kovacs (Hg.): Der Gesamtkünstler Christoph Schlingensief. Wien 2011, S. 306–326; Zorn, Johanna: Sterben lernen: Christoph Schlingensiefs autobiotheatrale Selbstmodellierung im Angesicht des Todes. Tübingen 2017.

  46. Schlingensief schreibt sich mit dieser Selbstauslegung des eigenen Projektes in eine Traditionslinie ein, agiert, um eines der prominentesten Beispiele zu nennen, wie Thomas Mann in der Entstehung des Dr. Faustus.

  47. Ingarden, Roman: Das literarische Kunstwerk. Tübingen 21961.

  48. Zu dieser Bestimmung der Dramas immer noch grundlegend: Pfister, Manfred: Das Drama. Theorie und Analyse. München 112001.

  49. So konzeptualisiert Ingarden in seinen Überlegungen zum Literarischen Kunstwerk den Nebentext – und ihm ist die Forschung darin größtenteils gefolgt. Vgl. exemplarisch Pfister, Manfred: Das Drama. Theorie und Analyse. München 112001, S. 35–41.

  50. Eine Ausnahme bildet: Detken, Anke: Im Nebenraum des Textes. Regiebemerkungen in Dramen des 18. Jahrhunderts. Tübingen 2009.

  51. Vgl. Tschauder, Gerhard: »Wer ›erzählt‹ das Drama? Versuch einer Typologie des Nebentextes«. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 68 (1991), S. 50–67.

  52. Vgl. Muny, Eike: Erzählperspektive im Drama. Ein Beitrag zur transgenerischen Narratologie. München 2008. Einen pointierten Überblick zum Thema sowie eine intensive Auseinandersetzung mit dem Status des Nebentextes im Theater der Gegenwart liefert Hauthal, Janine: Metadrama und Theatralität. Gattungs- und Medienreflexion in zeitgenössischen englischen Theatertexten. Trier 2009.

  53. Poschmann, Gerda: Der nicht mehr dramatische Theatertext. Aktuelle Bühnenstücke und ihre dramaturgische Analyse. Tübingen 1997.

  54. Stemann, Nicolas: »Das ist mir sowas von egal! Wie kann man machen sollen, was man will? – Über die Paradoxie, Elfriede Jelineks Theatertexte zu inszenieren«. In: Brigitte Landes (Hg.): stets das Ihre. Elfriede Jelinek. Arbeitsbuch 2006. Berlin 2006, S. 62–68, hier S. 68.

  55. Ebd.

  56. Ebd.

  57. Ebd.

  58. Ebd.

  59. Vgl. dazu Hnilica, Irmtraud: »›Ich schreibe Schiller einen Liebesbrief‹. Interpretation als Liebe«. In: Claudia Liebrand/Rainer J. Kaus (Hg.): Interpretieren nach den »turns«. Literaturtheoretische Revisionen. Bielefeld 2014, S. 73–94.

  60. Jelinek, Elfriede: Ein Sportstück. Reinbek bei Hamburg 32008, S. 7.

  61. Vgl. ebd. S. 7f.

  62. Jelinek, Elfriede: Die Kontrakte des Kaufmanns. Eine Wirtschaftskomödie. In: Dies.: Drei Theaterstücke. Die Kontrakte des Kaufmanns. Rechnitz (Der Würgeengel). Über Tiere. Reinbek bei Hamburg 2009, S. 207–349, hier S. 209f.

  63. Auch Jelineks Texte erscheinen meist erst nach ihrer Uraufführung in Buchform, sie gehen aber, soweit dies zu überblicken ist, an keiner Stelle explizit auf diese Uraufführung ein, wie dies bei Rosebud der Fall ist.

  64. Schlingensief, Christoph: Rosebud – Das Original. Hg. von Jutta Wangemann. Köln 2002, S. 36.

  65. Kohse, Petra: »Himmelfahrtskommando als Weihnachtsmärchen. Christoph Schlingensief spielt nicht mit: Die Berliner Volksbühne zeigt ›Rosebud‹ nach Orson Welles und Henrik Ibsen«. In: Frankfurter Rundschau vom 24.12.2001.

  66. Rancière, Jacques: Der emanzipierte Zuschauer. Wien 2009.

  67. Klotz, Volker: Dramaturgie des Publikums. Wie Bühne und Publikum aufeinander eingehen, insbesondere bei Raimund, Büchner, Wedekind, Horváth, Gatti und im politischen Agitationstheater. München 1976, S. 17.

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Wortmann, T. Haupttext, Nebentext – Klartext?. Z Literaturwiss Linguistik 48, 495–515 (2018). https://doi.org/10.1007/s41244-018-0101-y

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